Unter unseren Vorfahren gab es Millionen Menschen, die als Gastarbeiter oder Auswanderer ihre Heimat verlassen mussten, um zu überleben (manche wurden von den Herren Fürsten auch als Soldaten nach Amerika verkauft). Bis 1871 wanderten ca. drei Millionen Deutsche aus purer Not nach Nordamerika und in andere Länder aus. Von wegen „Lieb Heimatland adè“.
Jetzt verlangen die „Wir-sind-das-Volk-Verkünder“ die Rettung unserer Kultur vor den Millionen Afrikanern und Syrern, die auch aus purer Not eine Lebens-Existenz suchen.
Dieses Abendland-Kultur-Argument ist doch völlig verlogen. Dennoch muss die Zahl der Zuwanderer aus politischen Gründen begrenzt werden, weil wir die Integration mit der deutschen Sprache und der Vermittlung von Jobs und dem gelingenden Schulbsuch der Kinder zukünftig besser gestalten müssen. Wenn wir das umsetzen, dann reicht es völlig aus, wenn a l l e (Deutsche und Zuwanderer) unser Grundgesetz respektieren und die Gesetze einhalten.
Ich bin der Meinung, dass wir nach dem Vorbild von Kanada und Australien ein neues Einwanderungsgesetz für ganz Europa brauchen; damit sollen nachweislich ausgebildete und bei uns gesuchte Fachkräfte ohne lange Verfahren einwandern können; darüber hinaus muss Europa mit einem zu beschließenden Verteilungsschlüssel Kriegsflüchtlinge aufnehmen und wir müssen politisch Verfolgte gemäß unseren Gesetzen schützen.
Die wichtigste Maßnahme hat die Bundesregierung in die Wege geleitet: Wir unterstützen deutsche Firmen und afrikanische Staaten, damit dort mit unserer industriellen Kompetenz und mit deutschen Krediten Millionen Arbeitsplätze entstehen und die Afrikaner eine solide Lebensgrundlage bekommen; davon könnte Deutschland sogar wirtschaftlich profitieren.