Der berühmte Hirnforscher und Direktor am Max-Planck-Institut in Tübingen, Nikos Logothetis, wird mit seiner Familie, einigen Mitarbeitern und seinen Ideen nach Shanghai wechseln. Dort bauen die Chinesen für ihn mit viel Geld einen Campus. Logothetis muss Deutschland verlassen, weil er und seine Mitarbeiter und seine Familie von Aktivisten seit Jahren bedroht werden. Nach der Ausstrahlung eines Films bei „Stern TV“ über gesetzlich legale Tierversuche an seinem Institut bekam Logothetis Morddrohungen und Vegan-Aktivisten verglichen ihn mit KZ-Arzt Josef Mengele.
In Deutschland sind Tierversuche gesetzlich streng geregelt. Aber ohne Tierversuche gäbe es keine Organtransplantation und keinen Herzschrittmacher und keine Hoffnung, Parkinson und Alzheimer zu besiegen.
Die militanten Tierversuchsgegner müssten konsequent auf alle Medikamente, medizinische Verfahren und Therapien verzichten, denen Tierversuche zugrunde liegen und auf ihrer Patientenkarte oder auf dem Personalausweis muss das vermerkt werden.
Deutschland ist ein demokratischer Rechtsstaat; wenn die Aktivisten ein Verbot von Tierversuchen durchsetzen wollen, dann müssen sie über eine demokratische Partei daran arbeiten, dafür im Bundestag eine Mehrheit zu bekommen. Das ist der einzige akzeptable Weg.