Verlogene Fanatiker

Von Walther Seinsch

In Deutschland ist gesetzlich geregelt, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen sogenannte Tierversuche durchgeführt werden dürfen.

Unter zwei Voraussetzungen respektiere ich die Mitbürger, die Tierversuche grundsätzlich ablehnen:

– Die Proteste und Kampagnen gegen Tierversuche müssen ohne verbale und körperliche Gewalt gegen die betroffenen Forscher und Unternehmen umgesetzt werden.

– Die Tierversuchsgegner müssen eine Erklärung unterschreiben, dass sie persönlich niemals mit Medikamenten oder Operationsmethoden behandelt werden wollen, die aus Tierversuchen gewonnen wurden.

Gegen Forscher und deren Familienangehörige und gegen Manager von Pharma-Unternehmen hat es weltweit schon zahlreiche Gewaltakte wie Mordversuche oder massive Drohungen oder das In-Brand-Setzen eines Wohnhauses gegeben.

Auch die Aussage der Tierversuchsgegner „Der Holocaust der Tiere“ ist völlig inakzeptabel.

Und die Behauptung „Es ist eine Tatsache, dass in der Bundesrepublik weit über drei Millionen Tiere für Experimente verbraucht werden und zig Milliarden an Steuergeldern in die unsinnige und unmoralische Tierversuchsforschung fließen“ ist schlicht und einfach verlogen!

Ich bin den politischen Institutionen dankbar, dass sie im Rahmen der Gesetze medizinische Forschung antreiben und finanzieren. Viele Millionen Menschen – auch in den Entwicklungsländern – werden davon profitieren.