In einer Programmankündigung des Senders 3-SAT heißt es:
„Die Saat der Gier. Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will. Das amerikanische Unternehmen stellt den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat her.“
Nach meinem Wissensstand gibt es seit etwa 30 Jahren genmodifiziertes Saatgut und nicht einen einzigen Beweis dafür, dass es für Mensch oder Natur schädlich ist. Stimmt die Nachricht, dass hunderte Wissenschaftler Glyphosat mit Experimenten an Mäusen erforscht und festgestellt haben und dass für den Menschen keine Gefahr besteht? Wir sind von den einschlägigen NGOs mit dem Waldsterben, der Vogelgrippe, der Rinderseuche u.v.a.m. getäuscht worden; Greenpeace hat mit der Kampagne gegen den gentechnisch veränderten Goldenen Reis abertausenden Kindern, die unter Vitamin-A-Mangel leiden und dadurch erblinden können, schwer geschadet.
Wem sollen wir glauben? Der Wissenschaft oder den Kampagne-Machern?
Das für mich entscheidende Argument hat mit der Bevölkerungs-Explosion in den Entwicklungsländern und hier vor allem in Afrika zu tun, wo sich von 2018 bis 2050 die Einwohnerzahl etwa verdoppeln wird. Ohne gentechnisch verändertes Saatgut und ohne Pflanzenschutz ist eine ausreichende Ernährung nicht möglich.
von Walther Seinsch