Zehn Jahre alt – Hobby: Gewalt-Videos u. Pornos

Gestern hat mir ein guter Freund vorgeführt, womit sein zehnjähriger Enkel im Internet seine Zeit verbringt: Z.B. mit Shooterspielen, bei denen der gewinnt, der seinem Gegner in den Kopf schießt und die meisten Leichen produziert. Das passt mit der Ermordung von über zwanzig Menschen durch einen jungen Mann in den USA zusammen. Spätestens in zwei Jahren wird der Enkel mit harten Pornos anfangen und sich ein Bild vom Liebesleben machen. Über Verbote oder Sperren lachen sich die Kids kaputt.

Bitte lesen Sie die beiden Artikel aus der Neuen Zürcher Zeitung.

Ich bin fest überzeugt, dass die „menschliche Maschine“ (man könnte auch sagen die „Seele“) zunehmend durch das Internet „gehackt und umgepolt“ wird und dass sich daraus neue Möglichkeiten für die Hitlers von morgen ergeben. Nicht nur Jugendliche aus sozial schwachen Familien radikalisieren sich und können schon jetzt leicht manipuliert werden. Bei ihrer Suche nach Identität landen sie bei extremistischen Gruppen und Parteien, die einfache Antworten auf komplexe Fragen geben.

Kompetente Pädagogen sagen uns seit Jahren, dass die entscheidenden sechs Jahre v o r der Einschulung nicht ausgeblendet werden dürfen und daß a l l e Eltern – auch die „besseren“ Kreise – mitwirken müssen, damit die Kinder nicht zu „menschlichen Maschinen“ werden.

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender hatten uns vor Jahren zugesagt, zusätzliche Programme für anspruchsvolle Zuschauer anzubieten – das Gegenteil ist eingetreten; Beispiel: An einem Sonntag im Juni zeigten ARD, ARD One, ZDF und ZDF Neo z w a n z i g Krimis; bei ZDF Neo gab es von 17 Uhr bis 3.40 nachts u n u n t e r b r o c h e n Krimis. Und diese ignorante „Mittäter“, die zu unserer „Umpolung“ beitragen, wollen auch noch mehr Geld.