ZEIT u. ARD u. Springer u. andere Medien zerstören unsere Demokratie und…..

……. wenn die Nazis oder die Kommunisten wieder an die Macht kommen, will es keiner gewesen sein.

Gestern bringt die ARD zu bester Sendezeit eine sogenannte Doku, die wie folgt angekündigt wird: „Die aktuelle Große Koalition hatte einen denkbar schlechten Start, und danach wurde es nicht besser. Der Ruf der „Notregierung“ haftet ihr an, große Visionen oder Vorzeigeprojekte bleiben bis heute Fehlanzeige. Stattdessen Pleiten, Pech und Pannen. Der Autor Stephan Lamby hat seit dem Frühjahr 2018 die Misere beobachtet und die Protagonisten und ihre schärfsten Kritiker interviewt.“

Und die ZEIT Online schreibt zu Olaf Scholz: „….. versteckt sich hinter Grinsemaske ……. ist unbescheiden genug, sich für den besten Kanzlerkandidaten zu halten….“ und zu Friedrich Merz: „…….. ein ewig nörgelnder aus der Zeit gefallener Friedrich Merz….“ und zu A. Laschet: „…… der unter latentem Weichei-Verdacht stehende A. Laschet…..“

Die krankhafte und verleumderische und verlogene SPIEGEL-Berichterstattung über Politiker und Angela Merkel („Endzeit“ „Merkeldämmerung“) hat auch die ZEIT inspiriert, die schon vor zwei Jahren schrieb: „Ja, die Amtszeit von Angela Merkel geht in diesen Wochen zu Ende. Das System Merkel kollabiert.“

Selbst „Christ in der Gegenwart“ versucht mit antipolitischer Hetze von den Problemen der Kirche abzulenken: „……. viele Probleme werden ungelöst in die Zukunft verschoben: gigantische hohe Staatsverschuldung, extrem teure Mieten mit Wohnraummangel, Niedrigstzinsen, die vielen eine Vermögensbildung für das Alter zunichtemachen, fehlender Lastenausgleich….“

Die meisten Medien und zahllose Experten und Professoren usw. sitzen mit den Millionen AfD- und Linke-Wählern und den Millionen frustrierten „Wir-sind-das-Volk“ – Anhängern in einem Boot. D i e Politiker werden für alles beschimpft und verantwortlich gemacht; selbst für die Existenzkrise des „seriösen Journalismus“ haben die Politiker kein Bewusstsein – das schreibt der Medienprofessor Pörksen und verlangt die Subventionierung von Zustellungskosten.

Obwohl es den meisten Deutschen wirtschaftlich gut geht, ist der Glaube an die Demokratie drastisch gesunken und die Menschen entwickeln ein Faible für autoritäre Herrschaftsformen. Bisher habe ich angenommen, dass die radikalen Parteien nur in Folge einer großen Wirtschaftskatastrophe mit Geldentwertung und Massenarbeitslosigkeit an die Macht kommen können (wie 1933). Das ist ganz offensichtlich falsch.

Die Medien haben es durch ihre verleumderische und destruktive politische Berichterstattung auch geschaftt, dass immer weniger Menschen bereit sind, in den Parteien mitzuarbeiten oder gar ein politisches Amt anzunehmen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete über den ehrenamtlichen (!!) Bürgermeister von Dortmund-Brackel – Karl-Heinz Czierpka – der monatlich 720,63 Euro Aufwandsentschädigung incl. 6,30 Euro Fahrtkosten erhält und der viel für seinen Ort bewegt hat; Czierpka ist bedroht worden, sein Auto wurde zerkratzt und im Internet hieß es: „Größter Lügner und Betrüger von ganz Dortmund“ oder „Solche Typen gehören frei zum Abschuss und dann weg.“ Czierpka wird bei der nächsten Wahl nicht mehr kandidieren. (Siehe auch den folgenden Bericht „Wir arbeiten sieben Tage volle Düse“)

Was müssen wir tun ? „Politische Bildung sollte wieder besser vermittelt werden, nicht als Moralkatechismus, sondern als Respekt- und Regelsystem, so wie in den sechziger Jahren mit der Gemeinschaftskunde, die Staatsbürgerkunde war.“ (Udo di Fabio im SPIEGEL)

„Eine Demokratie ist kaum zukunftsfähig ohne eine politisch interessierte Bevölkerung. Eine stufengerechte Demokratiekunde während der Ausbildung von Jugendlichen wäre deshalb wünschenswert. Es geht nicht um Parteipolitik, sondern um das demokratische System, das unserer freien Gesellschaft eine Struktur gibt, um möglichst friedlich zusammenzuleben. Es geht um unser Verständnis von Rechtsstaatlichkeit, von Freiheit und Verantwortung eines jeden. Auch für „ältere Semester“ ist Wissen über die Demokratie und ihre Institutionen wichtig“ (NZZ)