Zur aktuellen Lage

= Die Quadratur des Kreises: Wie wollen wir den weltweiten CO2-Ausstoss eingrenzen oder gar reduzieren – unter Berücksichtigung folgender Fakten:

  • Nach aktuellen seriösen Schätzungen wächst die Weltbevölkerung bis zum Jahr 2050 auf ca. zehn Milliarden Menschen – davon 2,5 Milliarden in Afrika.
  • Europa ist Netto-Importeur von Agrarprodukten und benötigt dafür riesige Anbauflächen (ca. 24 Millionen Hektar) außerhalb Europas.
  • Im Interesse der Menschheit müssen die natürlichen Lebensräume und Ressourcen geschont und erhalten werden. Die Umwandlung von Grasland und Regenwäldern in Agrarflächen ist kontraproduktiv.

Wenn die Ernährung der gesamten Menschheit gesichert sein soll, dann sehe ich nur folgenden Weg:

  • Die Produktivität der Landwirtschaft muss mit a l l e n technologischen Innovationen, die bereits einsetzbar sind oder die noch entwickelt werden, gesteigert werden. Dazu gehören modernste Maschinen, Digitalisierung und neu entwickelte Agrartechnologien – also Dünger, Saatgut und moderner Pflanzenschutz ! Diese Technologien müssen mit einem von der Weltbank und der UNO entwickelten Finanzierungsmodell allen Entwicklungsländern zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Entwicklungsländer müssen sich verpflichten, das Bevölkerungswachstum auf zwei Kinder pro Familie zu begrenzen (und die Kirchen dürfen das nicht konterkarieren !)

Viele Entwicklungsländer werden dann in der Lage sein, ihre eigene Bevölkerung ausreichend zu ernähren und Agrarprodukte in alle Welt und natürlich auch nach Europa zu exportieren. Wenn die EU die Milliardensubventionen für die hiesige Landwirtschaft sukzessive kürzt, dann ergeben sich automatisch bessere Exportmöglichkeiten für die Entwicklungsländer und der landwirtschaftliche Flächenfraß wird umgekehrt.

Fazit: Die Erdbevölkerung wächst. Die Agrarproduktion muss folgen.

= Für Frauen ist es verboten, in der Öffentlichkeit Eis zu schlecken. Siebzig Frauen werden festgenommen, weil sie an einem zentral gelegenen Platz der Hauptstadt Fahrrad gefahren sind. Zwanzig Frauen werden festgenommen, weil sie auf einem privaten Fest ausgelassen getanzt haben. Acht Millionen Menschen haben dieses Land bereits verlassen und weitere Millionen würden gerne folgen. Vergewaltigungen und Folterungen in Gefängnissen sind von der UNO dokumentiert. Fünfzehn Prozent der Bevölkerung – überwiegend aus dem Klerus, der Politik, dem Militär und der Geheimpolizei – haben sich die Besitztümer des Landes angeeignet. Die Inflation ist extrem hoch und die Währung verliert ständig an Wert. Keine Bürgerrechte. Kein Recht auf selbstbestimmte Lebensführung. Die Amerikaner sind an allem schuld.

Von welchem Land spreche ich ? Natürlich vom Iran. Wie können wir den Iranern helfen ? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass wir ohne Wenn und Aber und auch im eigenen Interesse den Bau von iranischen Atomwaffen verhindern müssen. Tut die EU das mit letzter Konsequenz ?

= Der Mann ist das Familienoberhaupt und darf seine Frau schlagen oder sich per SMS von ihr trennen – immer noch unterstützen große Teile der in Europa wohnenden Muslime diese Überzeugungen. Warum hört man überhaupt nichts dazu von den Feministinnen des Westens, die sich lieber am alten weißen Mann abarbeiten ? Katholikinnen haben mehr Rechte und mehr Schutz als Musliminnen – aber von Gleichberechtigung kann auch hier keine Rede sein. Die Theologin Katharina Ganz will eine katholische Kirche, in der „Männer und Frauen auf Augenhöhe Verantwortung“ übernehmen und in der die Deutungshoheit über das, was Kirche ist, nicht ausschließlich bei geweihten Männern liegt. Sie will nicht nur gleiche Würde sondern auch gleiche Rechte für Frauen und Männer. Das lehnt der deutsche Kardinal Marx ab, aber er sieht „Spielraum“ für die Frauen. (Das Wort Spielraum könnte man mißverstehen !)

= So verpestet der Springer-Konzern unsere Demokratie ! Vor ein paar Tagen lautete die riesengroße Schlagzeile der Bild-Zeitung: „So verpesten Regierungsbeamte unsere Umwelt. In einem Jahr mehr als 200 000 Flüge zwischen Ministerien in Berlin und Bonn.“ Natürlich wissen diese Hetzer vom Springer-Konzern, dass nach der Wiedervereinigung heftig darum gerungen wurde, ob Bonn von Berlin als Bundeshauptstadt abgelöst werden könnte. Nach eingehenden Diskussionen entschied man aus vielerlei humanitären und wirtschaftlichen Gründen, dass einige Ministerien und Institutionen und deren Mitarbeiter in Bonn verbleiben sollten. Die ständige Pendelei macht den Beamten sicher keinen Spass !

= Ich wusste nicht, dass es die Zeitschrift „stern“ überhaupt noch gibt: Wie die anderen gedruckten Medien muss der stern um jeden Käufer kämpfen und das geht natürlich nur mit sogenanntem Sensations-Journalismus wie auf der folgenden Titelseite. Ich kenne einige Ärzte in meinem Umfeld und ich weiß, was diese Leute ackern müssen – auch an Wochenenden oder auch mal in der Nacht. Vor allem sollte man wissen, dass Ärzte 25 Jahre Ausbildung hinter sich haben, bevor sie gutes Geld verdienen: Vier Jahre Grundschule, neun Jahre Gymnasium und circa 12 Jahre Studium, Promotion und Praktika.