Zur aktuellen Lage

= Corona wird uns persönlich noch einige Monate einschränken und belasten. Jeder Mensch, der dem Virus zum Opfer fällt, ist einer zuviel; die dafür Verantwortlichen, die ihre Hochzeiten in großem Stil feiern mussten oder die nicht auf ihre Partys verzichten wollten, können leider nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn wir ab sofort die strengeren Vorschriften respektieren und praktizieren, dann schützen wir uns und unsere Mitmenschen und haben die Chance, die Gefahren zu minimieren – bis eine Impfung für alle zur Verfügung steht.

Und wir haben die Chance, unsere Wirtschaft und damit uns alle vor noch größerem materiellen Schaden zu bewahren; wir können die Arbeitslosigkeit wieder eindämmen und ebenso auf das Vorkrisen-Niveau bringen wie unser Bruttosozialprodukt.

Unsere Regierung hat mit ihren schnellen Entscheidungen eine noch größere Krise verhindert: Vom Kurzarbeitergeld bis zur Rettung von tausenden Firmen vor der Pleite. Die üblichen Experten und Medien kommen natürlich aus ihren Löchern und diffamieren die politischen Entscheidungen und malen – wie vor zehn Jahren nach der Finanzkrise – wieder das Szenario unserer Staatspleite an die Wand. So ist z.B. in einer Wirtschaftszeitschrift wieder von „Billionen-Schulden“ und galoppierender Inflation die Rede; diese Typen haben ihre Artikel vom Jahr 2010 einfach abgeschrieben.

Einige andere europäische Länder sind noch härter betroffen als Deutschland; umso mehr passt der vor der Krise beschlossene Europäische Wiederaufbauplan, der in diesen Wochen im Detail besprochen und entschieden wird, in diese Zeit !!

Auch die Geldpolitik der EZB hält die Euro-Zone zusammen und ihre Wirtschaft am Laufen- davon profitieren wir alle. Genau so wie nach der Finanzkrise vor zehn Jahren !!

Deutschland wird seine wegen der Corona-Krise aufgenommenen Schulden schneller zurückzahlen, als viele vermuten und im Jahr 2022 ist wieder von der Schwarzen Null die Rede und auch das wird wieder mit der Äußerung kritisiert werden: „Wir müssen investieren.“

= Typisch Grün: Spring ins Wasser und mach dich nicht nass !! Die Grünen-Spitze verlangt den Bau-Stopp für neue Autobahnen und Bundesstraßen, obwohl die betroffenen Regionen im ländlichen Raum mit schnellen und modernen Verkehrswegen Anschluss finden und nicht abgekoppelt werden sollen. Daß mit einem Baustopp Staus auf den Straßen verfestigt und damit Umweltschäden vergößert werden – das passt nicht in das Propagandakonzept der Grünen. Selbst der bereits begonnene Weiterbau der A49 in Hessen soll gestoppt werden. Der grüne hessische Landesverkehrsmnister Tarek Al-Wazir hat den Bau der Autobahnen und Bundesstraßen mit der CDU beschlossen.

= Nun haben auch die Farben ihre Unschuld verloren. Die Berliner Senatsverwaltung für Justiz gibt ihren Mitarbeitern einen Sprachleitfaden an die Hand: Man soll nicht mehr „schwarz fahren“ sagen, sondern „fahren ohne gültigen Fahrschein“; auch das Wort „anschwärzen“ steht unter Diskriminierungsverdacht; das Wort „Ausländer“ ist zu ersetzen durch“Einwohnende ohne deutsche Staatsbürgerschaft“ und „geistige Behinderung“ durch „Menschen mit Lernschwierigkeiten“ und „Geschlechtsumwandlung“ durch „Geschlechtsangleichung“. Noch nicht aufgegriffen hat der Senat Begriffe wie „gelb vor Neid“ (können nur Chinesen mit gemeint sein) oder „weiß wie Schnee“ (bestätigt die Überlegenheit der weißen Rasse). usw.

= Deutsche Arbeitnehmer verfügen incl. Feiertage über mehr als 50 bezahlte freie Tage. Jetzt wird von den bekannten Herrschaften die 4-Tage-Woche und die 30-Stundenwoche gefordert. Hinzu kommt das von der SPD geforderte gesetzliche Recht auf Home-Office und das Recht von jungen Vätern und Mütter auf Teilzeit.

Diese Forderungen machen Sinn: Wenn die betroffene Firma pleite geht oder ihren Firmensitz nach Rumänien oder Korea verlegt, dann haben die Mitarbeiter unendlich viel Freizeit.

= „Warum eine Aufhebung des Zölibats kein Traditionsbruch ist“ – Hubert Wolf, Professor für Kirchengeschichte, schreibt dazu in der FAZ:

  • Die Vorstellung von der kultischen Reinheit des Priesters stammt ursprünglich nicht aus der christlichen Botschaft, sondern aus der jüdischen und heidnischen Antike und ist heute nicht mehr zeitgemäß.
  • Jesus war kein Stoiker. Das Ideal des asketischen Priesters geht auf antike Vorstellungen von einem idealen philosophischen Leben zurück und kann sich nicht auf das Vorbild Jesu berufen.
  • Die Ehelosigkeit sollte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit sicherstellen, daß Geistliche die ihnen anvertrauten KIrchengüter nicht an ihre Kinder vererben konnten. Seit der Gregorianischen Reform wurde die Sicherung kirchlichen Besitzes zum entscheidenden Argument für den priesterlichen Zölibat.
  • Weil andere Begründungen nicht mehr zogen, überhöhten Paul VI. und seine Nachfolger den Zölibat spirituell. Im 20. Jahrhundertwurde der priesterliche Zölibat immer mehr zum besonderen Charisma verklärt und spiritualisiert. Er erhielt eine spezielle christologische, ekklesiologische und eschatologische Würde, die den zölibateren über den normalen Christenmenschen erhebt.
  • Der Papst und die Bischöfe vollzögen keinen Paradigmenwechsel und keinen Bruch mit der kirchlichen Tradition, wenn sie sich für die Weihe verheirateter Männer zu Priestern aussprechen, sondern ihr Handeln wäre von der Geschichte der Kirche gedeckt.