Zur aktuellen Lage

= Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den polnischen Ministerpräsidenten Morawiecki in einem Zeitungsgespräch als „rechtsextremen Antisemiten“ bezeichnet.

= Der ukrainische Schriftsteller Juri Andruchowytsch in der FAZ a.S.: „Wie kann man an etwas appellieren, das es nicht gibt? Geehrte Oberhäupter der (deutschen) Bundestags-Fraktionen, wo sind Ihre Köpfe geblieben? Dass Sie keine Herzen haben, das wusste ich bereits. Ich dachte, diese Damen und Herren sind Idioten. Aber ich komme jetzt davon ab, so zu denken. Sie sind Beteiligte. Ihre Sorge gilt vor allem einem: Wie man das Verbrechen weiß waschen kann. Wie man sich über das BuchaMassacre empören kann, ohne dass Russland sich über Ihre Empörung empören muss. Wie man die Ukraine in ihrem Widerstand insgeheim noch behindern kann.“

Kommentar: Primitiver gehts nicht !!

= Der absolute Clou kommt vom Handelsblatt: „Schwacher Kanzler: Olaf Scholz sollte sich am britischen Premier Boris Johnson ein Beispiel nehmen.“

= Es gibt auch gute Nachrichten:

  • Friedensverhandlungen im Südkaukasus: Mehr als anderthalb Jahre nach dem Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan steuern beide Länder auf einen Friedensschluss zu. Die Ministerpräsidenten beider Länder haben ihre Außenminister angewiesen, mit den Vorbereitungen von Friedensverhandlungen zu beginnen.
  • Im Jemen hat Präsident Abd Rabbuh Mansur Hadi seinen Rücktritt angekündigt. Daraufhin ist der der erste landesweite und koordinierte Waffenstillstand in Kraft getreten. Der UN-Sondergesandte Hans Grundberg stellte fest, dass die Gewalt deutlich zurückgegangen ist.
  • Das erste LNG-Terminal in Deutschland soll schon Ende 2022 in Wilhelmshaven fertiggestellt sein.
  • Die deutsche Wirtschaft leidet schwer unter der deutschen Bürokratie. Jetzt soll der neue Chef des Normenkontrollrats – der Unternehmer Lutz Goebel – dagegenhalten: „Für jede neue Regelung müssen zwei bestehende gestrichen werden.“

= Leider gibt es keine Fortschritte im Iran. Das inhumane und gefährliche Regime hält z.B. Doppelstaatler in iranischen Gefängnissen fest, foltert sie und hält sie am Leben, um sie bei Verhandlungen mit anderen Ländern als Druckmittel einsetzen zu können.