Interessante Fakten zum Thema Klimaschutz:

  • Anteil an den globalen CO2-Emissionen: China 30,7 Prozent (pro Kopf 7,1 Tonnen) – USA 13,8 Prozent (pro Kopf 13,0 Tonnen) – EU 7,9 Prozent (pro Kopf 6,5 Tonnen).
  • Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung: Brasilien 83,4 Prozent (davon 64,0 Prozent Wasserkraft) – EU 34,6 Prozent (davon 12,8 Prozent Wasserkraft) – China 28,1 Prozent (davon 17,0 Prozent Wasserkraft).
  • Die größten Kohleverbraucher: China 54,3 Prozent vom globalen Verbrauch – Indien 11,6 Prozent vom globalen Verbrauch – USA 6,1 Prozent vom globalen Verbrauch – EU 3,9 Prozent vom globalen Verbrauch (Deutschland 1,2 Prozent).

Professor Paul Welfens: „Wir brauchen einen globalen CO2-Zertifikatehandel. Ein solches System würde die Innovationsdynamik steigern, Realeinkommen erhöhen und mehr Arbeitsplätze schaffen. Es dürfte zielführend sein, den Ausbau eines Zertifikatehandels zunächst als G20-Projekt zu starten – zumal auf die G20-Staaten fast 80 Prozent der globalen CO2-Emissionen entfallen. Nicht auszuschließen ist, dass sich große Stiftungen mit Unternehmen verbinden, um eine globale Offenlegung klimaschutzbezogener Patente zu finanzieren.“ (Alle Informationen aus dem Handelsblatt)

 

Bill Gates: Ein kluger Kopf

Bill Gates äußert sich im Handelsblatt zum Klimawandel:

  • Deutschland ist führend in allen möglichen Ingenieursfeldern. Große Teile der Geschichte der Autoindustrie wurden hier geschrieben. Wir müssen diese Expertise nutzen. Ein Bereich, der bisher wenig Aufmerksamkeit erhalten hat, sind industrielle Produktionsprozesse. Hier kommt grüner Wasserstoff ins Spiel. Ich freue mich darüber, dass großzügige Finanzhilfen vorbereitet werden – sowohl hier in Deutschland als auch für Schwellenländer, die in grünen Wasserstoff investieren wollen. Grüner Wasserstoff hilft, die Emissionen der Industrie zu senken. Wir können ihn nutzen, um Stahl, Dünger und andere Dinge zu produzieren.
  • Generell sollten Regierungen die Forschung unterstützen. Weil die Autoindustrie so wichtig ist, die beste Batterie, das beste Elektroauto fördern.
  • Subventionen wie für das Werk von Tesla in der Nähe von Berlin sind eine schwierige Sache. Das ist eine Art Nullsummenspiel, wie wir es manchmal in den USA kennen. Das ist nur eine Krücke, um Dinge in Bewegung zu setzen, und funktioniert nicht langfristig.

 

Der Kampf der klassischen Medien gegen Facebook. Zwei Beispiele aus den letzten Tagen: Die FAZ titelt: „Wie Facebook tarnt und täuscht“ und schreibt:

„Die geleakten Papiere des Netzkonzerns, die das Wall Street Journal ausbreitet, zeigen, was Facebook wirklich macht. Gegen Hass geht es nicht mit Menschen, sondern mit künstlicher Intelligenz vor. Und es macht Beiträge unsichtbar. Darauf muss der Gesetzgeber reagieren.“

Und die Schlagzeile des SPIEGEL lautet: „Flucht ins Paralleluniversum. Facebook wird zu Meta und will seine Macht weiter ausbauen: Die Politik sollte den Vorstoß nicht leichtfertig abtun, sondern den Konzern mit strengen Regeln einhegen.“

Kommentar: Facebook hat etwa zwei Milliarden Nutzer weltweit. Die verkaufte Auflage von FAZ und SPIEGEL zusammen dürfte deutlich unter einer Million liegen.