Thich Nhat Hanh:

Wahre Liebe beinhaltet ein Gefühl der Verantwortung, den anderen Menschen so anzunehmen, wie er oder sie ist, mit allen Stärken und Schwächen.

Wenn wir nur die guten Seiten eines Menschen mögen, dann ist es nicht Liebe. Wir müssen seine Schwächen akzeptieren und mit Energie, Geduld und Verständnis dem oder der anderen helfen, sich zu verändern.

 

I h a v e a d r e a m

Martin Luther King: Rede auf dem Marsch der Bürgerrechtsbewegung in Washington – 28. August 1963

„Heute sage ich euch, meine Freunde, trotz der Schwierigkeiten von heute und morgen habe ich einen Traum. Es ist ein Traum, der tief verwurzelt ist im amerikanischen Traum. Ich habe einen Traum, daß eines Tages diese Nation sich erheben und der wahren Bedeutung ihres Credos gemäß leben wird: „Wir halten diese Wahrheit für selbstverständlich: daß alle Menschen gleich erschaffen sind.“

Ich habe einen Traum, daß eines Tages auf den roten Hügeln von Georgia die Söhne früherer Sklaven und die Söhne früherer Sklavenhalter miteinander am Tisch der Brüderlichkeit sitzen können. Ich habe einen Traum, daß sich eines Tages selbst der Staat Mississippi, ein Staat, der in der Hitze der Ungerechtigkeit und Unterdrückung verschmachtet, in eine Oase der Freiheit und Gerechtigkeit verwandelt.

Ich habe einen Traum, daß meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird.

Ich habe einen Traum, daß eines Tages in Alabama, mit seinen bösartigen Rassisten, mit einem Gouverneur, von dessen Lippen Worte wie „Intervention“ und „Annullierung der Rassenintervention“ triefen, daß eines Tages genau dort in Alabama kleine schwarze Jungen und Mädchen die Hände schütteln mit kleinen weißen Jungen und Mädchen als Brüder und Schwestern.

Und soll Amerika eine große Nation werden, dann muß dies wahr werden. So laßt die Freiheit erschallen von den gewaltigen Gipfeln New Hampshires. Laßt die Freiheit erschallen von den mächtigen Bergen New Yorks, laßt die Freiheit erschallen von den hohen Alleghenies in Pennsylvania!

Laßt die Freiheit erschallen von schneebedeckten Rocky Mountains in Colorado! Laßt die Freiheit erschallen von den geschwungenen Hängen Kaliforniens!

Aber nicht nur das: Laßt die Freiheit erschallen von Georgias Stone Mountain! Laßt die Freiheit erschallen von jedem Hügel und Maulwurfshügel Mississippis, von jeder Erhebung laßt die Freiheit erschallen.

Wenn wir die Freiheit erschallen lassen – wenn wir sie erschallen lassen von jeder Stadt und jedem Weiler; von jedem Staat und jeder Großstadt, dann werden wir den Tag beschleunigen können, an dem alle Kinder Gottes – schwarze und weiße Menschen, Juden und Heiden, Protestanten und Katholiken – sich die Hände reichen und die Worte des alten Negro Spiritual singen Können:

„Endlich frei! Endlich frei! Großer allmächtiger Gott, wir sind endlich frei!“

 

Das darf die EU nicht akzeptieren !!

Die US-Regierung plant hohe Steueranreize für die Produktion von E-Autos und will die internationalen Konzerne von diesen Steueranreizen mit der sonderbaren Begründung ausschließen, weil sie keine gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter beschäftigen.

BMW, VW, Mercedes und weitere neun Konzerne haben sich an den US-Senat gewandt, um diese Benachteiligung zu verhindern.

Die USA versuchen mit allen Mitteln, sich internationale Konkurrenz vom Leib zu halten. So wollen sie Nordstream2 verhindern, damit Europa das Fracking-Gas aus den USA kauft. So bekämpfen sie mit allen Mitteln den immer erfolgreicheren Konkurrenten China und sie versuchen Europa zu destabilieren, indem die korrupte Ukraine in die Nato eingebunden werden soll.

 

Journalismus auf niedrigstem Niveau

Ein gewisser Herr Jürgen Klöckner darf im Handelsblatt am 2. Dezember folgendes absondern:

Schlagzeile: „Tyrannei der Tatenlosen – Die Politik hangelt sich von Krisengipfel zu Krisengipfel, statt entschieden zu handeln. Mehr Not geht kaum. Doch statt zu handeln, ist die Politik gefangen in einer endlosen Schleife von Willensbekundungen.“

Am gleichen Tag, an dem dieses Handelsblatt erschien, haben die Bundesländer und die Bundesregierung – wie vorher angekündigt (!!!) sehr harte Maßnahmen für das gesamte Land beschlossen. Mehr geht nicht, weil für eine allgemeine Impfpflicht das Gesetz geändert werden muss und dafür braucht es eine Zweidrittel-Mehrheit.

Herr Klöckner sollte den Beruf wechseln !!!

 

Sparschwein

Aus den fast täglich in den Medien genannten Gründen (Coronafolgen – Lieferkettenprobleme u.a.m.) sind die Aktienmärkte angeschlagen; besonders die Fahrzeug-Industrie leidet. Solche „Krisen“ sind oft übertrieben. Wenn man sich die nackten Zahlen anschaut, sind folgende Werte empfehlenswert:

WKN 766403 Volkswagen Vz. – Kurs ca. Euro 166,–

WKN 853510 Toyota – Kurs ca. Euro 16,50

WKN PAH003 Porsche – Kurs ca. Euro 75,–

WKN A2QL01 Stellantis – Kurs ca. Euro 16,–

WKN 893113 Renault – Kurs ca. Euro 30,–

WKN A0Q4DC Nestlé – Kurs ca. Euro 110,–

WKN 606214 Covestro – Kurs ca. Euro 51,–

WKN BASF11 BASF – Kurs ca. Euro 60,–

WKN BAY001 Bayer – Kurs ca. Euro 45,–

Wir übernehmen für unsere Empfehlungen keine Gewähr !

 

Ein Zitat aus dem Buch „Das wunderbare Überleben“ von W. Szpilman (Verlag Econ)

„Eines Tages, um den 5. August (im Warschauer Getto), ich hatte mich kurz von der Arbeit losgerissen und ging die Gesia entlang, wurde ich zufällig Zeuge des Abmarsches von Janusz Korczak und seinen Waisen aus dem Getto.

Für jenen Morgen war die Evakuierung des jüdischen Waisenhauses, dessen Leiter Janusz Korczak war, befohlen worden. Die Kinder sollten allein abtransportiert werden; er selbst hatte die Möglichkeit, sich zu retten und nur mit Mühe brachte er die Deutschen dazu, daß sie ihm erlaubten, die Kinder zu begleiten.

Lange Jahre hatte er mit Kindern verbracht, und auch jetzt, auf dem letzten Weg, wollte er sie nicht allein lassen. Er wollte es ihnen leichter machen. Sie würden aufs Land fahren, ein Grund zur Freude, erklärte er den Waisenkindern. Endlich könnten sie die abscheulichen stickigen Mauern gegen Wiesen eintauschen, auf denen Blumen wüchsen, gegen Bäche, in denen man würde baden können, gegen Wälder, wo es viele Beeren und Pilze gäbe.

Er ordnete an, sich festlich zu kleiden, und so, hübsch herausgeputzt, in fröhlicher Stimmung, traten sie paarweise auf dem Hof an. Die kleine Kolonne führte ein SS-Mann an, der als Deutscher Kinder liebte, selbst solche, die er in Kürze ins Jenseits befördern würde. Besonders gefiel ihm ein zwölfjähriger Junge, ein Geiger, der sein Instrument unter dem Arm trug. Er befahl ihm, an die Spitze des Kinderzuges vorzutreten und zu spielen – und so setzten sie sich in Bewegung.

Als ich ihnen in der Gesia-Straße begegnete, sangen die Kinder, strahlend, im Chor, der kleine Musikant spielte ihnen auf, und Korczak trug zwei der Kleinsten, die ebenfalls lächelten, auf dem Arm und erzählte etwas Lustiges.

Bestimmt hat der alte Doktor noch in der Gaskammer, als das Zyklon schon die kindlichen Kehlen würgte und in den Herzen der Kinder Angst an die Stelle von Freude und Hoffnung trat, mit letzter Anstrengung geflüstert:

„Nichts, da ist nichts, Kinder……….“, um wenigstens seinen kleinen Zöglingen den Schrecken des Übergangs vom Leben in den Tod zu ersparen.“

 
 
 

Helmut Schmidt, Richard von Weizsäcker, Egon Bahr und Hans-Dietrich Genscher plädierten vor einigen Jahren „Für eine atomwaffenfreie Welt“ (FAZ)

„Henry Kissinger, George Schultz, William Perry und Sam Nunn haben 2007 zu einer atomwaffenfreien Welt aufgerufen. Sie haben in Administrationen von Demokraten und Republikanern als Außen- und Verteidigungsminister und im Vorsitz des Streitkräfteausschusses des Senats Respekt in den Vereinigten Staaten und darüber hinaus erworben. Gerade ihr Wissen und ihre Erfahrungen verleihen ihrer Sorge vor wachsenden atomaren Gefahren Gewicht. Als Realisten wissen sie, dass die Abschaffung aller Nuklearwaffen nur schrittweise erreichbar ist, und schlagen dringend praktische Schritte vor, damit aus der notwendigen Vision Wirklichkeit wird.

Das Schlüsselwort unseres Jahrhunderts heißt Zusammenarbeit. Kein globales Problem ist durch Konfrontation oder durch den Einsatz militärischer Macht zu lösen: weder die Bewahrung der Umwelt und der Klimaschutz oder auch der Energiebedarf für eine wachsende Weltbevölkerung, noch die Bewältigung der globalen Finanzkrise. Die Vereinigten Staaten tragen eine herausragende, unentbehrliche Verantwortung.

Den Aufruf der vier amerikanischen Persönlichkeiten zu einem scharfen Richtungswechsel in der Atompolitik nicht nur ihres Landes unterstützen wir ohne Vorbehalt. Das gilt insbesondere für folgende Vorschläge: Die Vision einer Welt ohne nukleare Bedrohung, wie sie Reagan und Gorbatschow in Reykjavik entwickelt haben, muss wiederbelebt werden. Mit dem Ziel einer drastischen Verringerung der Atomwaffen sind Verhandlungen aufzunehmen, zunächst zwischen den Vereinigten Staaten und Russland. Der Nichtverbreitungsvertrag (NVV) muss entscheidend gestärkt werden. Amerika muss den Vertrag über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen (CTBT) ratifizieren. Alle atomaren Kurzstreckenwaffen müssen vernichtet werden.

Der Vertrag zur Raketenabwehr (ABM) muss wiederhergestellt werden. Der Weltraum darf nur für friedliche Zwecke genutzt werden. Die Zusammenarbeit im Interesse gemeinsamer Sicherheit hat die Präsidenten Bush und Gorbatschow befähigt, zum Ende des Kalten Krieges die gegenseitige Bedrohung durch atomare Mittelstreckenraketen zu beseitigen und 1990 die größte konventionelle Abrüstung in der Geschichte zu schaffen. In den mehr als 18 Jahren seither wurde dieser KSE genannte Vertrag das Fundament der Stabilität in Europa.

Diese Stabilität war solide und verlässlich genug, um die deutsche Einheit zu verkraften, das Ende des Warschauer Paktes zu überstehen, die Implosion der Sowjetunion zu überleben, die Souveränität der baltischen Staaten zu ermöglichen und die Erweiterung der NATO und der EU bis zur Realität des Jahres 2009 auszuhalten; sie wäre zum ersten Mal gefährdet durch den amerikanischen Wunsch, am Ostrand der NATO in Polen und der Tschechischen Republik Raketen mit einem dazu passenden Radarsystem auf exterritorialen Stützpunkten zu stationieren.

Nun plädiert der russische Präsident Medwedjew für eine neue gesamteuropäische Sicherheitsstruktur. Wir empfehlen, die Chance ernsthaft zu sondieren. Sicherheit und Stabilität für den nördlichen Teil des Globus – das ist nur mit einer soliden und verbindlichen Zusammenarbeit zwischen Amerika, Russland, Europa und China zu schaffen.

Partnerschaft verträgt sich schlecht mit der immer noch gültigen Doktrin der NATO und Russlands zum Erstgebrauch von Atomwaffen, auch wenn beide Seiten nicht atomar angegriffen werden. Ein allgemeiner Non-first-use-Vertrag unter den atomar bewaffneten Staaten wäre ein drängend wünschenswerter Schritt.

Deutschland, das auf atomare, biologische und chemische Waffen verzichtet hat, muss jedenfalls darauf dringen, dass die Nuklearstaaten sich verpflichten, keine Atomwaffen gegen Länder einzusetzen, die über solche Waffen nicht verfügen.

Wir vertreten auch die Auffassung, dass die restlichen atomaren Atomsprengköpfe aus der Bundesrepublik Deutschland abgezogen werden sollten.

Zusammenarbeit als Schlüsselwort unseres Jahrhunderts und sichere Stabilität auf dem nördlichen Teil des Globus können Meilensteine auf dem Weg zu einer nuklearwaffenfreien Welt werden.

Das sind unsere Antworten auf den Aufruf von Kissinger, Schultz, Perry und Nunn.“

Albert Einstein hatte sich zu diesem Thema wie folgt geäußert:

„Die entfesselte Gewalt des Atoms hat alles verändert, außer unsere Denkgewohnheiten, und wir gleiten einer Katastrophe ohnegleichen entgegen. Eine neue Art zu denken ist notwendig, wenn die Menschheit überleben will. Die Abwendung dieser Gefahr ist das dringendste Bedürfnis unserer Zeit geworden. Atomenergie kann immer nur der Zerstörung dienen.“