S p a r e n

Für langfristig orientierte Sparer sind Aktien von seriösen Unternehmen immer noch die beste Empfehlung ! Der Gesundheitssektor ist aus verschiedenen Gründen aussichtsreich:

  • Die Weltbevölkerung wird weiter wachsen und die Menschen werden – besonders in den Industrieländern – immer älter. Also wird der Bedarf an bewährten und neu entwickelten Produkten der Pharma-Industrie rasant wachsen. Ein Beispiel: Die in den Corona-Zeiten entwickelten mRNA-Impfstoffe bedeuten eine technologische Revolution, die Millionen Menschenleben retten kann. Diese mRNA-Technologie wird noch zahlreiche weitere und bisher unbehandelbare Krankheiten besiegen.
  • Die großen Pharmaunternehmen investieren jedes Jahr viele Milliarden Euro in die Forschung und entwickeln neue Medikamente, neue Operationsmethoden (Roboter) und neue Behandlungsmethoden (Telemedizin).

Zu empfehlen sind: Abbott-Labs (WKN 850103) + Novartis (904278) + Strykker (864952) + Novo Nordisk (A1XA8R) + Elly Lilly (858560) + Merck KG (659990) + Roche (855167) + Alibaba Health (A12EAP) + Siemens Health (SHL100) + Medtronic (A14M2J) + Johnson & Johnson (853260) + Sanofi (920657).

 

Nur ein Vogelschiss

= KZ Buchenwald: Vor der Verbrennung ließ die Lager-SS die Toten in der „pathologischen Abteilung“ ausplündern. Man brach den Leichnamen die Goldzähne heraus und verwendete Haut, Organe und Skelette für medizinische Präparate.

= Abitur 1938 – Deutscher Prüfungsaufsatz am Gymnasium Berlin-Steglitz: „Drei Feinde bedrohen heute das europäische Leben: Der Bolschewismus, das Judentum und die scharze Rasse. Während sich das übrige Europa diesen Gefahren gegenüber passiv verhält, sie ableugnet oder doch nur teilweise bekämpft, hat Deutschland allen Dreien zugleich den Kampf angesagt. Durch die Schriften des Führers und Alfred Rosenbergs sind dem deutschen Volk die Augen geöffnet worden, in welcher Gefahr es sich befand und Europa sich befindet. Deutschland hat die Pflicht, die Zügel in die Hand zu nehmen und den Kampf gegen die drei Feinde zu führen, bis die Gefahr gebannt ist.

Der Führer sah den verderblichen Einfluss des Judentums in Wien mit eigenen Augen und schrieb daher den Kampf gegen das Judentum auf seine Fahnen. Er hat auch die falsche Auffassung erkannt, den Juden nur als Gegensatz zum Christen hinzustellen. Nicht die Religion, sondern die Rasse ist maßgebend: ein Jude bleibt ein Jude, auch wenn er Katholik oder Protestant ist. Nach der Machtergreifung wurden die erforderlichen Maßnahmen getroffen, das deutsche Volk konnte aufatmen.“

 

Kurz und interessant

= Trotz aller Corona-Kosten und trotz der Lieferkettenprobleme und vieler anderer Probleme erwarten Bund, Länder und Gemeinden Steuermehreinnahmen von 180 Milliarden Euro bis zum Jahr 2025. Davon im Jahr 2021 39 Milliarden! Den deutschen Unternehmen und ihren Mitarbeitern sei Dank !!

= Seit 1990 ist die Zahl der Hungernden auf der Welt von über einer Milliarde Menschen auf c. 620 Milliarden gesunken; die Zahl der extrem Armen ist um fast zwei Drittel gefallen. Dabei wurde sehr viel in Asien und weniger in Afrika erreicht.

Deutschland ist bei der Entwicklungshilfe zweitgrößter Geber der Welt !!

= Besonders in den ehemaligen Ländern der Sowjetunion sind die Folgen der Corona-Pandemie erschütternd. Russland meldet 1200 Tote pro Tag; 800.000 Menschen sind bereits gestorben; nur 36 Prozent der Russen sind geimpft. In den ehemaligen Staaten der Sowjetunion sieht es ähnlich aus: Rumänien 26 Prozent Impfquote – Bulgarien 24 Prozent Impfquote. Woran liegt das ?

= Der bayerische Ethikrat hat Herrn Söder schwere Versäumnisse bei der Corona-Eindämmung vorgeworfen: „Die bayerische Staatsregierung hat in den Sommermonaten nicht konsequent gehandelt.“ Ludwig Hartmann sagte im bayerischen Landtag zutreffend: „Söder ist Kapitän des Teams „Verantwortung abschieben nach Berlin“.

= Der britische Sänger James Blunt, der als Kind mit seinen Eltern einige Jahre am Möhnesee in NRW lebte, erinnert sich an Deutschland: „Wenn ich in Deutschland ankomme und fantastisches deutsches Bier trinke und in die Berge und in den Wald gehen kann, dann bin ich glücklich. Der deutsche Geist ist, Dinge anzupacken und zu erledigen, und das feiere ich.“

= Frau Göring-Eckhardt – die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag – zur Corona-Krise: „Wir werden der Situation nicht Herr und nicht Frau werden.“

= Der Soziale Wohnungsbau ist in Deutschland über Jahrzehnte nicht ausreichend gefördert worden. Das hat dazu geführt, dass nirgendwo in der EU weniger Menschen in den eigenen vier Wänden leben als hier. In der EU wohnen ca. 70 Prozent in den eigenen vier Wänden – in Spanien 76 Prozent – in Italien 72 Prozent – in Frankreich 64 Prozent und in Deutschland 51 Prozent. Bleibt zu hoffen, dass die neue Ampel-Koalition sich dieses Problems mit Nachdruck annimmt.

= Jedes Kind weiß, dass wir erneuerbare Energien massiv ausbauen müssen. Bisher haben sogenannte Naturschützer – darunter auch viele Grüne – den Ausbau von Windkraft verhindert. Die Ampelparteien wollen die Genehmigungsverfahren für Windparks drastisch beschleunigen.

= Zahlreiche Branchen in Deutschland leiden unter Fachkräftemangel. In der Gesamtwirtschaft wird die Geschäftstätigkeit von 43 Prozent der Unternehmen vom Fachkräftemangel beeinträchtigt. Besonders betroffen sind Hotels, Transportsektor, IT-Dienstleistungen, Textilherstellung. Bei der Fahrzeugherstellung sind es „n u r“ 36 Prozent und im Maschinenbau „n u r“ 34 Prozent.

 
 

Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan bringt es auf den Punkt: „Als das wirklich einzige Spiel der Welt, das in jedem Land und von jeder Rasse und Religion gespielt wird, ist Fußball eines der wenigen Phänomene, das weltweit so einzigartig ist wie die Vereinten Nationen. Man könnte sogar sagen, es ist „mehr“ als die Welt.“

Ja !!! Wir Fußball-Fans brauchen den Fußball wie die Luft zum atmen ! Das ist uns in der Corona-Krise nochmal richtig bewusst geworden. Wir – das sind in Deutschland über 20 Millionen einsame Rentner, Frauen, Männer, Familien, Behinderte, Flüchtlinge, Schwarze, Gelbe, Braune, Weiße, Gottlose, Christen, Muslime, Juden, Kinder, Arme und Reiche.

Es gibt auf der Welt keine Institution mit dieser sozialen und politisch-positiven Kraft des Fußballs.

Tausende Stiftungen und Hilfsorganisationen, die von aktiven und ehemaligen Fußball-Profis oder Vereinen und Verbänden finanziert werden, leisten weltweit unverzichtbare Sozialarbeit. Und das ist schon seit 100 Jahren so !!

Als die „Literarische Welt“ 1929 eine Dichter-Umfrage über das größte Kunstereignis initiierte, nannte Gerhard Hauptmann ungeniert die Aufführung eines eigenen Stückes. Und Brecht? Er stimmte für das interessanteste Spiel der Deutschen Meisterschaft – Schalke gegen Arminia Hannover – das mit 6 : 2 endete. Brecht äußerte seine Hochachtung vor dem Fussball als „fruchtbarster Kunstform des 20. Jahrhunderts“ im allgemeinen und vor den ausführenden Künstlern im besonderen: „Kuzorras Ballannahme“ und den „Paraden Sobottkas“ und „Tibulskis Fallrückzieher“.

„Die Pfarrer haben sich bei ihrem traditionellen Fußballspiel gegen Imame in Berlin mit 5 : 3 durchgesetzt. Das Fußballspiel, das seit 2006 jährlich in Berlin stattfindet, wurde von einem jüdischen Schiedsrichter geleitet. Veranstaltet wird das Fußballspiel vom Ökumenischen Rat, dem Berliner Missionswerk, der Initiative Berliner Muslime, der Islamischen Föderation und der britischen Botschaft.“ (epd)

 
 
 

Weisse Afrikaner

Die DFB-Stiftung Egidius Braun engagiert sich in Tansania für Menschen mit Albinismus. Skrupellose Menschenjäger machen Jagd auf die sogenannten „weißen Afrikaner“. Ihre Körperteile gelten als Glücksbringer. Unterstützt wird eine Blinden- und Taubstummenschule mit angeschlossenem Internat in Kabanga.

 
 

Warum die Juden ?

(Auszug aus einem Text von dem Historiker und Autor Götz Aly, dessen Bücher im S.Fischer Verlag erscheinen und in viele Sprachen übersetzt sind)

Je länger ich mich damit beschäftige, desto mehr versuche ich, den jeweils Handelnden in ihrem zeitlichen Horizont gerecht zu werden. Ich verwende für mein Buch, das die 130 Jahre bis 1933 umspannt, ausschließlich Quellen, die von Beteiligten oder Beobachtern der jeweiligen Epoche, also von Menschen stammen, die nicht wussten, was Deutsche den Juden Europas zwischen 1933 und 1945 antun würden. Diese Zeitgenossen standen noch nicht unter dem doppelten Zwang, ein schier unbeschreibliches Verbrechen zu erklären und zugleich Distanz herzustellen. Auf solche Weise lässt sich eine Fülle unterschiedlicher, auch verwirrender Einsichten in die Vorgeschichte des Holocaust gewinnen. Mit den Ergebnissen wende ich mich an die zahlreichen mitdenkenden, neugierigen und zur Selbstbefragung bereiten Leser – nicht an irgendein „Gemeinschaftsbewusstsein“.

Die organisierten Antisemiten der Kaiserzeit waren nicht nur das, sondern auch Vorkämpfer unseres Sozialversicherungssystems. Sie färbten ihre Programme stark sozialistisch. Während des Ersten Weltkriegs und nach der Niederlage wurden die Übergänge vom proletarischen zum völkischen Kollektivismus fließend. Schon seit 1875 hatte die Verachtung des angeblich jüdischen Liberalismus britischer Prägung Zug um Zug die Oberhand gewonnen – parteiübergreifend von rechts bis links. In meine Darstellung beziehe ich viele Judengegner ein, die in kein Gut-böse-Schema passen.

Im Hinblick auf den Holocaust geht es in der Hauptsache um die Lokalität Deutschland. Die Unterschiede liegen auf der Hand. Frankreich und England verfügten anders als Deutschland um ein klar umgrenztes Territorium, sie hatten keinen Dreißigjährigen Krieg, keine napoleonische Besatzung erlitten, sie haben den Ersten Weltkrieg nicht verloren, sondern gewonnen und mit einem unklugen Friedensdiktat beendet.

Anders als in Deutschland waren die russischen Juden bis 1917 vollkommen entrechtet, während die preußischen Juden seit 1812 Rechtssicherheit und Gewerbefreiheit genossen. Ihnen gelang ein überaus schneller, bewundernswerter sozialer und wirtschaftlicher Aufstieg. Das unterschied sie von der ängstlichen, risikoscheuen und freiheitsfeindlichen Verhocktheit der deutschen Mehrheitsbevölkerung.

Juden machten im Jahr 1900 zehnmal so oft Abitur wie Christen, sie überwanden die Klippen des sozialen Aufstiegs drei- bis viermal so schnell wie diese und verdienten im Durchschnitt ein Mehrfaches. In dieser Spannung entstanden der stille, von Sozialneid und Missgunst, vom Gefühl eigener Schwäche geprägte deutsche Judenhass oder ebenjene typische, jedoch deutliche Reserviertheit gegenüber den „vorlauten“ Juden. Unbeholfene christliche Studenten, wenige innovative Unternehmer oder Kaufleute, die sich verkalkulierten, konnten nicht dauerhaft auf die besseren Ergebnisse der jüdischen Konkurrenten schimpfen. Das schadete der eigenen Moral, steigerte die Versagensangst.

Es lag nahe, den Neid- und Sozialantisemitismus zur Rassenverleumdung weiterzuentwickeln, und die individuellen Versager erklärten sich zum superioren Volkskollektiv.

 
 

Kluge Worte

= Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. (Albert Einstein)

= Der kluge Mann macht nicht alle Fehler selber. Er gibt auch anderen eine Chance. (Winston Churchill)

= Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht. (Albert Schweitzer)

= Gleichgültigkeit ist die sicherste Stütze aller Gewaltherrschaft. (Manes Sperber)

= Glücklich machen ist das höchste Glück. (Theodor Fontane)

= Glücklich allein ist die Seele, die liebt. (Goethe)

= Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht und hört und weiß, die Farbe. (Pestalozzi)

= Man sieht nur mit den Augen des Herzens gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Antoine de Saint-Exupery)

= Eine gute Rede hat einen guten Anfang und ein gutes Ende – und beide sollten möglichst dicht beieinanderliegen. (Mark Twain)

= Was Rednern an Tiefe fehlt, ersetzen sie durch Länge. (Montesquieu)

 
 
 

Die Welt ist ein Dorf

= Das macht Hoffnung ! Bei der Klimakonferenz vereinbaren die weltweit größten Klimasünder China und USA eine engere Zusammenarbeit.

= Es hört nicht auf !!! Auch hundert Jahre nach Gründung der faschistischen Partei wird Mussolini in Italien weiter verehrt; die Märchen vom „guten Duce“ sollen dabei helfen.

Ein Beispiel: „Als die 90 Jahre alte ungarisch-italienische Schriftstellerin und Auschwitz-Überlebende Edith Bruck den Friedenspreis der Stadt Anzio nahe Rom mit der Begründung ablehnte, die Ehrenbürgerschaft Benito Mussolinis sei von der Stadtverordnetenversammlung immer wieder bestätigt worden, äußerte ein Lokalpolitiker der christlich-demokratischen Forza Italia, er sei stolz auf die fortbestehende Ehrenbürgerschaft für den einstigen Duce. Denn: „Mussolini hat auch Gutes getan!“ Der Pakt mit Hitler sei aber falsch gewesen, so der Forza-Italia- Politiker.“ (FAZ)

= Brasiliens rechtsnationaler Präsident Bolsonaro hatte vor seinem Amtsantritt schon acht verschiedenen Parteien angehört. Jetzt wurde angekündigt, dass Bolsonaro vor der im nächsten Jahr anstehenden Präsidentenwahl der rechtsgerichteten liberalen Partei beitreten will.

= Brasilien hat mit 83,4 Prozent weltweit den höchsten Anteil von erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung. 64 Prozent dieser erneuerbaren Energien kommen aus der Wasserkraft.

= Volkswagen hat insgesamt 662.575 Beschäftigte – davon 28.000 in Tschechien – 38.000 in China – 16.000 in Schweden – 12.000 in Mexiko.

= In Europa leiden manche Branchen unter den Corona-Folgen oder unter Lieferketten-Problemen; um den Weg in die Arbeitslosigkeit zu vermeiden, finanziert der Staat die Kurzarbeit. In den USA wird den betroffenen Mitarbeitern gekündigt.

= Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat Polen im Zusammenhang mit der umstrittenen Justizreform zu Entschädigungszahlungen verurteilt. Das Verfahren zur Ernennung von Richtern in Polen sei von Parlament und Exekutive unzulässig beeinflusst worden, erklärte das Strassburger Gericht am Montag. Warschau muss nun zwei polnischen Richtern, die sich in Strassburg beschwert hatten, je 15.000 Euro zahlen – wegen einer Verletzung von deren Menschenrecht auf ein faires Verfahren.

= Der Kronzeuge Luigi Bonaventura ist als Kindersoldat in einer ´ndrangheta-Familie aufgewachsen und zum „Boss“ aufgestiegen. Nach seinem Bruch mit der kalabrischen Mafia fordert er:

„Es braucht ein europäisches Zeugenschutzprogramm, in dem Kronzeugen aus dem einen Land in einem anderen Land untergebracht werden und dort eine neue Identität bekommen. Es ist inakzeptabel, dass ein wichtiger Kronzeuge wie ich hier in Italien mit seinem echten Namen leben muss. Europa braucht eine gemeinsame Anti-Mafia-Gesetzgebung und muss diejenigen schützen, die gegen die Mafia aussagen – und ganz besonders deren Familien. Die organisierte Kriminalität ist eine Gefahr für die Demokratie in der gesamten Europäischen Union.