Zur aktuellen Lage

= Eigentlich wäre eine FDP mit sozialliberalen Prinzipien und Zielen die ideale Partei für die Bundestagswahl – wären da nicht die ignoranten Selbstdarsteller wie der Vorsitzende Lindner. Statt die Bundesregierung bei ihrer absolut notwendigen Impfkampagne zu unterstützen und einen vierten Lock-Down zu verhindern, hängen sich diese Herrschaften das Schild „Freiheit“ um den Hals: „Kein Druck auf die Bevölkerung! Jeder muss frei entscheiden können!“ „Freiheit – Freiheit über alles – über alles in der Welt…………“ Die Querdenker wirds freuen.

= Mobilmachung: Fast drei Millionen Deutsche haben sich in den vergangenen 12 Monaten ein Wohnmobil, einen Camper oder einen Wohnwagen gekauft; weitere 3,5 Millionen planen in naher Zukunft einen Kauf. Man darf gespannt sein, wie die grüne Verbotspartei mit dieser massiven zusätzlichen Klimabelastung umgeht.

= Eine gute Nachricht: In der Nähe von Heidelberg entsteht ein neuer Campus für Gesundheit und Medizin: „Heidelberg Mannheim Health & Life Science Alliance“. Es soll ein international konkurrenzfähiger Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort entstehen, der die Lebenswissenschaften als Technologietreiber nutzt. Das Land Baden-Württemberg unterstützt den Campus mit 40 Millionen Euro. Heidelberg und Mannheim sind mit zwei Universitätskliniken und zwei medizinischen Fakultäten und den Partnern „Deutsches Krebsforschungszentrum“ und „European Molecular Biology Laboratory“ und dem „Max-Planck-Institut für medizinische Forschung“ und dem „Zentralinstitut für Seelische Gesundheit“ der ideale Standort. Die Institute haben sich zu einer Forschungsallianz zusammengeschlossen. Bernhard Eitel, der Rektor der Heidelberger Uni sagt dazu: „Medizin und Lebenswissenschaften sind die Technologietreiber des 21. Jahrhunderts; Gesundheitswirtschaft, Lebenswissenschaften, Medizin- und Biotechnologie bilden das Rückgrat einer neuen Leitindustrie für ganz Baden-Württemberg.“ Der Vorteil einer Zusammenarbeit vor Ort und nicht nur auf einer virtuellen Plattform liegt für alle Beteiligten darin, dass auf der Basis einer erprobten Zusammenarbeit der Universitäten mit den außeruniversitären Einrichtungen gemeinsam Ideen entwickelt und umgesetzt werden.

= Und noch eine gute Nachricht: Das deutsch-australische Start-up „Vulcan Energy“ wird ab 2026 jährlich 17.000 Tonnen Lithium an den französischen Autokonzern Renault liefern; mit dieser Menge können etwa 1,3 Millionen Elektrofahrzeuge mit Batterien ausgestattet werden. Das Besondere an Vulcan Energie ist die Art und Weise der Lithium-Gewinnung: Statt der wasserintensiven Minenförderung hebt das Start-up Lithium-Vorkommen im Oberrheingraben im Südwesten Deutschlands mithilfe des Geothermie-Verfahrens; dabei wird mit einer Förderpumpe heißes Thermalwasser aus einer Tiefe von drei bis vier Kilometern an die Oberfläche gepumpt. Das in dem Wasser enthaltene Lithiumhydroxid wird extrahiert, das Wasser selbst wird zurückgepumpt; die beim Pumpverfahren frei werdende Wärme wird zum Heizen oder zur Stromgewinnung genutzt; dadurch lassen sich die Förderkosten decken und die Umweltschäden minimieren. Geologen schätzen, daß die Region im Südwesten Deutschlands genug Lithium für mehr als 400 Millionen Elektroautos birgt.

Der Renault-Konzern will unter dem Namen „Electricity“ mehrere Fabriken umrüsten und die „wettbewerbsfähigste und effizienteste Herstellungseinheit für Elektroautos in Europa mit einer Jahresproduktion von 400.000 E-Fahrzeugen“ auf den Weg bringen.

Volkswagen hat vor zwei Jahren einen langfristigen Lithium-Liefervertrag mit dem chinesischen Lieferanten Ganfeng abgeschlossen, der Lithium aus Minen in Australien schürft.

Auch BMW hat einen Liefervetrag mit Ganfeng vereinbart sowie einen Deal mit dem US-Unternehmen Livent abgeschlossen, das Lithium aus Argentinien bezieht.

= Wieder lässt die deutsche Wirtschaft die „Krise“ schneller als erwartet hinter sich: Zum ersten Mal seit 15 Jahren sinkt die Arbeitslosigkeit in einem Juli!! Das kann man schon als Sensation bezeichnen.

= Allen medialen Horror-Voraussagen zum Trotz erfreut die Olympiade in Tokio tausende Sportler und hunderte Millionen Menschen auf der ganzen Welt !!

= Heute beginnt mit den Pokalspielen e n d l i c h e n d l i c h die neue Fußballsaison. Die Leidenszeit ist vorbei !!!

 

Nur ein Vogelschiss

Man muss nur ein einziges Buch lesen, um jeden Zweifel an den Geschehnissen in den Konzentrationslagern zu verlieren: „I s t d a s e i n M e n s c h ?“ von Primo Levi.

Levi erzählt auf eine Weise vom Leben und Sterben im Konzentrationslager, das jeder emotionalen Beteiligung entbehrte: mit der Sachlichkeit des Naturwissenschaftlers, der er war. Gerade diese Kühle macht seine Schilderungen nahezu unerträglich – und zugleich unbezweifelbar. Zitate aus Levis Buch:

  • Trotz des Grauens von Hiroshima und Nagasaki, der Schande des Gulags, der sinnlosen und blutigen Unternehmung in Vietnam, trotz des Völkerselbstmords in Kambodscha, der Desaparecidos in Argentinien und der vielen grausamen und sinnentleerten Kriege, die sich in der Folgezeit ereignet haben-, das nationalsozialistische System der Konzentrationslager war ein Unikum, sowohl von seinem Umfang her als auch von seiner Beschaffenheit. An keinem anderen Ort und zu keiner anderen Zeit hat man ein derart unerwartetes und derart komplexes Phänomen beobachtet: Niemals sind so viele Menschenleben in so kurzer Zeit mit einer derart luziden Kombination von technischer Erfindungsgabe, Fanatismus und Grausamkeit ausgelöscht worden.
  • Ich muss einräumen, einmal die Versuchung gespürt zu haben (und wiederum: nur ein einziges Mal) nachzugeben, Zuflucht im Gebet zu suchen. Das war im Oktober 1944, im einzigen Augenblick, in dem ich bei klarem Bewusstsein den bevorstehenden Tod wahrgenommen habe: als ich, nackt und eingezwängt unter meinen nackten Gefährten, mit meiner Karteikarte in der Hand, darauf wartete, vor der „Kommission“ zu erscheinen, die mit einem Blick darüber entscheiden würde, ob ich sofort in die Gaskammer mußte oder ob ich kräftig genug war, noch weiterzuarbeiten. Für einen Moment hatte ich das Bedürfnis, um Hilfe und Schutz zu bitten. Dann aber hat, trotz meiner Angst, der Gleichmut gesiegt: Man ändert nicht die Spielregeln am Ende der Partie und auch nicht, wenn man dabei ist zu verlieren. Ein Gebet wäre in dieser Situation nicht nur absurd gewesen (welche Rechte hätte ich denn einklagen können und bei wem?), sondern auch blasphemisch, obszön und erfüllt von der größten Frevelhaftigkeit, zu der ein Nichtgläubiger imstande wäre. Ich wehrte diese Versuchung ab: Ich wußte, daß ich mich ihrer, wenn ich überleben würde, schämen müßte.
 
 

„America first“ auch von Mister Biden !!!

Das Handelsblatt titelt: „Amerikas Egotrip. Joe Biden kam als Anti-Trump ins Weiße Haus. Doch wenn es um US-Wirtschaftsinteressen geht, setzt der Demokrat den protektionistischen Kurs seines Vorgängers fort, verstärkt ihn sogar. Vor allem die deutsche Wirtschaft leidet.“

Weiter das eher USA-freundliche Handelsblatt: „Merkel hat das Thema Einreisebeschränkungen bei ihrer Washington-Visite zur Chefsache erklärt. Bidens Reaktion: Er verlängerte die Regelung auf unbestimmte Zeit. Beispiel Freihandel: Weder die Blockade der Welthandelsorganisation durch die unbesetzten US-Richterstellen ist aufgehoben, noch hat Biden eine ernsthafte Initiative gestartet, um die von Trump erhobenen Strafzölle aufzuheben. Weder der Verzicht auf Sanktionen bei Nord-Stream 2 noch die Annäherung im Boeing-Airbus-Streit können darüber hinwegtäuschen, dass etwa ein transatlantisches Freihandelsabkommen ins Reich der Fantasie gehört. Der protektionistische Kurs der USA trifft bei Weitem nicht nur den Systemrivalen China, er belastet auch die europäischen Partner, allen voran Deutschland, den wichtigsten Handelspartner der USA in der EU.

Michael Hüther (Direktor des IW): „Wer gehofft hatte, mit BIden würde alles gut, sodass die deutsche Wirtschaft wieder unbehindert in den USA agieren könne, ist jetzt eines Besseren belehrt, denn Protektionismus ist keine Trump´sche Erfindung, sondern eine fast überparteiliche Antwort auf die innenpolitischen Probleme und Spaltungen der USA.“ Auch BDI-Geschäftsführer Joachim Lang kritisiert den Präsidenten offen: „Die US-Regierung schadet sich selbst und anderen.“

Ähnlich wie Trump, der für seine Strafzölle uralte Gesetze aus Kriegszeiten aktivieren ließ, bedient sich Biden einer Vorschrift, die fast ein Jahrhundert alt ist: Der „Buy American Act“ stammt aus dem Jahr 1933; er wurde im Laufe der Zeit immer wieder angepasst – aber kein moderner Präsident wollte ihn so konsequent anwenden wie Biden. Kürzlich berief er sogar eine „Made in America“ – Direktorin.

Auch der sonst eher vorsichtige Internationale Währungsfonds (IWF) nannte Bidens Protektionismus „sehr besorgniserregend“ und rief die US-Regierung auf, „Handelsbeschränkungen und Zollerhöhungen rückgängig zu machen.“

 

Kapitalismus – Ein gewaltiges Ungetüm

= Tony Judt: „Der Kapitalismus ist alternativlos und das die Freiheit des Einzelnen am wenigsten gefährdende System. Der Kapitalismus ist ein gewaltiges Ungetüm; in seiner ungebändigten Form schafft er ein Ausmass an sozialer Ungleichheit, die zwangsläufig mit Gefühlen der Erniedrigung und kollektivem Vertrauensverlust einhergeht. Deshalb muss dieser anarchische Kapitalismus durch gezielte staatliche Eingriffe gezähmt werden.“

= Arthur Young im Jahr 1 7 8 7 : „Setze jemanden in den sicheren Besitz von blankem Fels, und er wird den Felsen zu einem Garten verwandeln; verpachte ihm auf neun Jahre einen Garten, und er wird ihn zu einer Wüste umwandeln. Die Zauberkraft des Besitzes macht Sand zu Gold.“

= Winston Churchill: „Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: die gleichmäßige Verteilung des Elends.“

= FAZ: „Sozialismus klingt gut, funktioniert aber schlecht. Mit dem Kapitalismus ist es umgekehrt.“ Bei der FAZ sitzen die Kapitalismus-Kritiker im Feuilleton: „An den exzessiven Gehaltsausschüttungen im Spitzenbereich von Konzernen ist weniger ihre Höhe abstoßend als die Gesinnung derer, die meinen, das stehe ihnen als kompetitiver Lohn zu. Dass es Leute gibt, die Sozialismus wittern, wenn die schärfere Besteuerung von hohen Erbschaften oder Spekulationsgewinnen gefordert wird, gehört zur Signatur der Zeit. Sie enthält die plutokratische Zumutung, Zahlungskraft als die Grundlage eines besonderen Anspruchs auf politisches Gehör zu verstehen und nicht als Zufall.“ (Frage an den Herrn Feuilletonisten: Regen Sie sich auch auf, wenn ein roter Balken, eingerahmt von schwarzer Farbe als Kunstwerk gilt und für 30 Millionen Euro über die Ladentheke geht?)

= Auf dem Gebiet der Wissenschaft hat das System des freien Unternehmertums und offener Märkte zu Forschungen und Entdeckungen geführt, mit deren Hilfe die schlimmsten, zuweilen sogar die gesamte menschliche Existenz bedrohenden Krankheiten besiegt werden konnten – und tut es immer noch. Es hat Erfindungen und Systeme hervorgebracht, die unsere Lebensqualität in einer Weise verbessert haben, wie sie unsere Urgroßeltern noch vor ein paar Jahrzehnten für undenkbar gehalten hätten. (Fundstück)

= Mythos: Wirtschaftswachstum zerstört unseren Planeten. Realität: Wachstum ist der effizienteste Fluchthelfer aus der Armut.

= Helmut Maucher: „Noch nie hat die Gleichheit so zugenommen, wie nach dem Zusammenbruch des Kommunismus.“

= Martin Rhonheimer (Professor an der päpstlichen Hochschule Santa Croce in Rom): „Die Wirtschaftsform des Gebens. Christliche Sozialethiker haben es einst gewusst: Der Kapitalismus ist sozial. Der Begriff „Kapitalismus“ verdient eine Rehabilitierung – gerade aus christlicher und sozialer Perspektive. Auch die Kirche sollte vermehrt zu Freiheit und Eigenverantwortung ermutigen.“

= „Schulbücher quellen über von marktfeindlichen Irrlehren und antikapitalistischer Rhetorik. Der 1989 überwunden geglaubte Sozialismus lebt in deutschen Lehrmitteln fort.“ (Fundstück)

= In Deutschland gibt es fast vier Millionen selbständige Unternehmer, bei denen circa 30 Millionen Menschen beschäftigt sind.

= „Wir brauchen einen Dialog zwischen Schule, Hochschule und Wirtschaft. Einen Dialog, bei dem Lehrer und Hochschullehrer noch einmal in die Schule gehen: bei Geschäftsführern, Bereichs- und Vertriebsleitern – bei Praktikern aus der betrieblichen Realität.“ (Dr. Viktor Lau)

= Die Süddeutsche Zeitung über Kapitalismus:

  • „Die Mittelschicht schafft sich ab, Bildungsabschlüsse verlieren an Wert, und der Neoliberalismus vereinnahmt selbst diejenigen, die ihn bekämpfen sollten – beste Voraussetzungen, um das Gesellschaftssystem ins Wanken zu bringen, meint die Soziologin Cornelia Koppetsch.“
  • „Verbraucherpolitik: Kuschen vor Konzernen“
  • „Einseitige Blickrichtung: Angehörige der Oberschicht ignorieren Mitmenschen.“
  • „Zwischen Unternehmen und Menschen liegt ein tiefer Graben. Die Wirtschaft, so sieht es aus, das ist die Welt des Profits, der Lüge und des Betrugs.“
  • „S u p e r s t a r – Karl Marx war selten so populär wie jetzt, vor seinem 200. Geburtstag im Jahr 2018. Das liegt u.a. daran, dass der Philosoph zugleich ein großer Schriftsteller war. Ein Rundgang an seiner Seite durch die kapitalistische Gegenwart.“
  • „Wer ist gefräßiger: Aktionäre, die fette Dividenden wollen, oder Politiker, die auf Posten schielen?“
  • „Die mächtigen Drogenkartelle wirtschaften wie Konzerne.“
  • „Erfolg fördert die Neigung zu unethischem Verhalten.“
 
 
 

Gesundheit

= Das Trinken von erhitztem Wasser verbessert den Transport von Nährstoffen im Körper und fördert Reinigungs- und Ausscheidungsprozesse. Giftstoffe werden schonend aber intensiv aus dem Gewebe ausgeleitet. Wasserlösliche Schadstoffe werden noch besser aus dem Körper geschleust, wenn das Wasser zehn bis 15 Minuten sprudelnd im offenen Topf gekocht (geköchelt) wurde. Das geköchelte Wasser kann in einer Thermoskanne 24 Stunden aufbewahrt werden. Empfohlen wird ein Liter – verteilt auf den ganzen Tag.

= Nicht nur was wir essen – sondern auch wie wir essen ist äußerst wichtig für die Gesundheit. Ideal ist, völlig entspannt und mit Vergnügen essen und so lange kauen, bis Sie das Essen „trinken“ können. Es ist besser, eine Currywurst „meditativ“ zu essen als beim Verzehr von gedünstetem dunkelgrünem Gemüse gravierende Eheprobleme zu diskutieren.

= Vitamin D ist in vielerlei Hinsicht wichtig. Lassen Sie Ihren VitaminD-Spiegel beim Arzt messen und handeln Sie! Tägliche Bewegung im Freien (mindestens 30 Minuten) hilft ebenso wie der Verzehr von Eiern, Wildlachs, Gemüse, Walnüssen, Schweinefleisch (B12-Vitamin) und fettem Fisch.

= Meerretich wirkt antibakteriell.

= Täglich ein kleiner Löffel Leinöl oder Weizenkeimöl zum Abendessen !!

= Vitamin C in Lebensmitteln hilft gegen viele Krankheiten und Depressionen und Infektionen. Vitamin C wirkt wie ein Breitbandantibiotikum.

= Entsorgen Sie Ihren Gedankenmüll!! Negative und aggressive Gedanken können auch körperliche Leiden hervorrufen. Die Zellen des Immunsystems sind in gewisser Weise „schwimmende Nervenzellen“ und werden von Gedanken, Gefühlen und der seelischen Stimmungslage beeinflusst. Eine prinzipiell optimistische Lebenseinstellung begünstigt eine gute Funktion des Immunsystems.