Jiddu Krishnamurti:

„So lassen Sie uns zusammen mit denen, die verständigungsbereit sind, überlegen, ob es überhaupt möglich ist, jeder Art von Gewalttätigkeit in uns ganz und gar ein Ende zu bereiten und dennoch in dieser monströs-brutalen Welt weiter zu leben. Ich halte es für möglich. Ich wünsche nicht, auch nur einen Hauch von Hass, Eifersucht, Unruhe oder Furcht in mir zu haben. Ich möchte vollkommen in Frieden leben. Das bedeutet nicht, dass ich sterben möchte; ich möchte auf dieser prachtvollen Erde, die so weit, so reich, so schön ist, leben.

Ich möchte auf die Bäume, Blumen, Flüsse, Wiesen, Frauen, Knaben und Mädchen schauen und zugleich im völligen Frieden mit mir selbst und mit der Welt leben.“

 
 

Sorgt Afghanistan für mehr Distanz zwischen Europa und den USA ?

„Die internationale Führung der Vereinigten Staaten, die schon zuvor im Abstieg war, geht aus der Afghanistan-Affäre ziemlich übel zugerichtet hervor. Deshalb ist in Europa mit einem starken Wiederaufflammen des Antiamerikanismus zu rechnen, der nie verschwunden war. Für Europäer ist die Situation schwierig. Der amerikanische Schirm, auf den wir immer gezählt haben, ist jetzt voller Löcher, und im Moment gibt es keinen Ersatzschirm. Die Kluft zwischen den beiden liberalen Gesellschaften, der europäischen und der amerikanischen, ist heute so groß wie zu Zeiten von Ex-Präsident Donald Trump.“ (Corriere della Sera)

 

Ein paar grundsätzliche Erkenntnisse für Privatanleger:

  • Wenn Sie durchschnittlich intelligent sind, ist das Sparen kein Problem. Schwierig wird es, wenn Sie sich für hochbegabt halten! Hinterfragen Sie also Ihre Meinung immer mal wieder!
  • Machen Sie niemals Währungsgeschäfte! Währungen sind nicht rational einzuschätzen, weil sie von politischen Entscheidungen abhängen.
  • Halten Sie Ihre Gefühle im Zaum! Viele verlieben sich in eine Aktie oder in ein Unternehmen und sind dann wütend auf die Bank oder die Regierung, wenn diese Aktie ihr Versprechen nicht hält.
  • Informieren Sie sich über die wenigen Medien, die kompetent und seriös über Wirtschaft und Finanzen informieren – z.B. die FAZ und „Der Aktionär“ und „Börse Online“ und „Finanzwoche“, die allerdings teuer ist. „FocusMoney“ und „Euro am Sonntag“ sind nicht zu empfehlen.
  • Kaufen Sie keine Fonds, weil die Kosten die Gewinne auffressen und kaufen Sie ETF nur, wenn die Gesamtkostenquote nicht höher als 0,20 Prozent ist.
  • Kaufen Sie niemals auf Kredit !!
  • Zur Zeit kann man Versicherungen, die wegen der Wetterkatastrophen zu stark gefallen sind, empfehlen: Allianz (WKN 840400 – Dividende ca. fünf Prozent) + Axa (WKN 855705 – Dividende ca. sechs Prozent) + Talanx (WKN TLX100 – die Dividende von über vier Prozent ist steigerungsfähig !!)
 

Nur ein Vogelschiss

Filmbeschreibung: „Himmlers geraubte Kinder“. Die andere Seite des Holocaust. (Von Christoph Schwarz)

Es gibt nichts Schlimmeres als den Eltern die eigenen Kinder wegzunehmen. Während der NS-Zeit sind viele zehntausend Kinder geraubt und gewaltsam von ihren Eltern getrennt worden. Unter Verschleierung ihrer Herkunft und wahren Identität wurden diese NS-Opfer im Namen der Rasse gewaltsam zu Deutschen umerzogen. Ziel war es, die „Herrenrasse“ durch geraubte Kinder „aufzunorden“.

Während des Zweiten Weltkriegs raubten die Nationalsozialisten in Polen, Russland, Slowenien, der Tschechoslowakei und Norwegen zwischen 50.000 und 250.000 blonde und blauäugige Kinder mit dem Ziel, die „Herrenrasse aufzunorden“. Bereits im November 1938 hatte der SS-Reichsführer Heinrich Himmler erklärt: „Ich habe wirklich die Absicht, germanisches Blut zu holen, zu rauben und zu stehlen, wo ich kann.“

Der nationalsozialistische Verein „Lebensborn“ ist für die Verschleppung und Zwangsgermanisierung der Kinder aus den vom Deutschen Reich besetzten Gebieten verantwortlich. Dieser SS-Verein des Massenmörders Himmler hatte ausdrücklich das Ziel, eine „Elite-Jugend“ bzw. den „rassischen Adel“ durch die Anwendung des Zuchtgedankens hervorzubringen. Dies war der „Nucleus der Nazibewegung“.

Sogenannte SS-Rasseprüfer – als Ärzte getarnt – ermittelten den „Rassewert“ der entführten Kinder und entschieden über ihr weiteres Schicksal: „Rassisch wertvoll“ begutachtete Kinder wurden zur Eindeutschung ins Reich entführt. Dagegen Kinder mit der fatalen Beurteilung „rassisch minderwertig“ oder „jüdischer Bluteinschlag“ kamen ins Vernichtungslager. Die zur Eindeutschung bestimmten Kinder durchliefen mehrere Stationen: Im sogenannten „Assimilierungslager“ des Lebensborn hat man ihnen eine fremde Identität verpasst und eingetrichtert, daß die leiblichen Eltern tot und sie „volksdeutsche“ Kinder seien. Es war ihnen verboten, ihre Muttersprache zu sprechen. Verstöße dagegen wurden mit brutalen Strafen geahndet. Ziel war es, die Herkunft und Identität der Kinder auszulöschen.

In SS-Lebensbornheimen suchten sich regimetreue Pflegeeltern ein „geraubtes Kind“ wie auf dem Viehmarkt aus. Über die Herkunft der Kinder tischte der SS-Verein verschiedene Lügen auf; es würde sich z.B. um „volksdeutsche Findelkinder“ handeln, deren Eltern von „Banditen“ ermordet worden seien oder die „Mutter habe sich ein Leid zugefügt“

 
 

Ein Zeitungsartikel vom 20. Januar 1934: „Vermögenseinziehung bei landesverräterischen Lumpen“

„Auf Grund des Gesetzes über die Einziehung staats- und volksfeindlichen Vermögens zugunten des preußischen Staates sind wieder eine ganze Anzahl Vermögen von ehemaligen marxistischen Führern eingezogen worden. Nach der hierüber veröffentlichten neuen umfangreichen Liste befindet sich unter dem eingezogenen Vermögen auch die Wohnungseinrichtung des ehemaligen Vorsitzenden der SPD, Otto Wels, der in Friedrichshagen bei Berlin eine Villa bewohnte. Ferner wurden die Vermögen und Einrichtungsgegenstände des üblen Juden und Pamphletisten Alfred Kerr, der Literaten Heinrich Mann und Arnold Zweig sowie eine Forderung des ehemaligen Chefredakteurs des galizischen „Vorwärts“, Jud Stampfer, eingezogen. Auch der ehemalige Führer des RFB, Loew, befindet sich auf der Liste der von der Beschlagnahme betroffenen Verräter.

Wenn auch der ungeheuere Schaden, den diese Schurken und Verführer in den vergangenen Jahren angerichtet haben, mit dieser Vermögenseinziehung in keinerlei Vergleich zu bringen ist, so efreut einen doch die Tatsache, dass diesen Lumpen wenigstens das, was sie in Deutschland noch besaßen, nun genommen worden ist.“

 
 

Frauenquote im Fußball

In der FAZ schreibt eine Journalistin: „Wo bleiben die Frauen auf den Trainerbänken? Wo bleibt der Wind der Veränderung beim Deutschen Fußball – Bund?“

Wieso nur auf der Trainerbank? Auch auf dem Feld brauchen wir eine 50/50-Quote: Jede Position ist sowieso doppelt besetzt – da nehmen wir zukünftig jeweils eine Frau und einen Mann und die Trainerin hat darauf zu achten, dass die Einsatzzeiten der Damen und Herren auf die Sekunde identisch sind. Außerdem müsen wir einen Weg finden, wie wir in dieses Quoten-Schema schwule und lesbische Spieler und Spielerinnen einbauen. Duschen, Umkleidekabinen und Toiletten sind entsprechend umzubauen und zu erweitern.

Wenn das alles abgearbeitet ist, müssen die Vorstände und Aufsichtsräte natürlich mit gleichen Quoten angegeglichen werden und wir werden darauf bestehen, dass nur noch die gleiche Anzahl Fans und Faninnen (männliche und weibliche Fans) das Stadion betreten dürfen.

 

Was folgt auf die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ?

Die innenpolitischen Folgen sind besonders schwer absehbar. Einerseits werden sich die Taliban nicht komplett von ihrem radikalen Islamismus abwenden – andererseits besteht die Hoffnung, dass die islamistischen Führer aufgrund der Erfahrungen der letzten 30 Jahre einen erneuten und sich über Jahre dahinziehenden Bürgerkrieg verhindern wollen.

Die Welt darf auch hoffen, dass die Taliban keine Terroristen in andere Länder befehlen, weil die Großmächte Russland mit Tschetschenien und China mit den Uiguren bewiesen haben, dass sie radikalen Islamismus in ihren Ländern oder in ihrer Nachbarschaft nicht dulden und jedweden Terror mit politisch/militärischen Aktionen sofort unterbinden – genau so wie Indien, dass schmerzhafte Erfahrungen mit indisch-islamistischem Terror gesammelt hat. Außerdem dürfte Afghanistan in wirtschaftlicher Hinsicht von China abhängig werden, weil der Westen seine Finanzhilfen einstellt und China in die Breche springen soll. Vor allem kann Afghanistan den Rohstoffhunger der Chinesen stillen und China kann seine wirtschaftliche Expansion ungehindert auf Afganistan ausdehnen.

Indien, Pakistan, Russland und China sind Atommächte.

Afghanistan verfügt über bedeutende Bodenschätze: Asbest, Eisenerz, Graphit, Quarzsand, Kupfer-, Eisen-, Blei- und Zinkerze, Lithium, Seltene Erden, Sand, Kies u.a.m.

Auch der von einem religiösen Führer dominierte Iran könnte verhindern, dass sich die politische Situation in und um Afghanistan entspannt. Der Iran wird versuchen, die gleichgesinnten Machthaber in Afghanistan auf seine Seite zu ziehen und das Scharia-Recht auch dort zu etablieren. (Im Iran leben etwa 2,5 Millionen afghanische Flüchtlinge)

 
 

Kurz und interessant

= Eine breit angelegte Untersuchung hat ergeben, dass Jugendliche sich für viele Themen interessieren – nur für Politik interessiert sich so gut wie niemand.

= Der Familienvater brät Würste auf dem Grill und sagt zu seinen Kindern: „Natürlich bin ich für „Fridays for Future“ – aber heute ist Donnerstag.

= Ein gewisser Martin Greive vom Handelsblatt ist der Chef-Hetzer gegen die deutsche Bundesregierung. Am 19.August lautete seine Schlagzeile: „Einziges Armutszeugnis. Steuerzinsurteil rundet das katastrophale Bild der Koalition ab. Die Karlsruher Urteilsflut illustriert die steuerpolitische Totalblockade, in die sich das Land seit über zehn Jahren manövriert hat.“ Herr Greive manövriert unser Land in die Arme der AfD.

= Auch die ehemals seriöse NZZ bewegt sich immer mehr auf dem Niveau der Bild-Zeitung. Auf der Titelseite vom 19.August hetzt ein infantiler Journalist (Alexander Kissler, Berlin) gegen Angela Merkel. Schlagzeile: „Afghanistan-Fiasko beendet Merkels Ära. Die Kanzlerin macht nur noch Dienst nach Vorschrift. Der Umgang der deutschen Regierungschefin mit der Lage in Afghanistan ist symptomatisch für ihre Amtszeit: Unter Merkel regierte die Büroktatie und das Desinteresse an der Zukunft.“ (Diese Merkel-Beschreibung ist das krasse Gegenteil der Realität. Beispiel: Als Kissler diesen Artikel schrieb, war Merkel zu einem Gespräch mit Putin nach Moskau gereist)

= Laufen hilft – und das bei fast jedem Symptom und fast jeder Krankheit. Diese Tatsache ist zwar nicht neu, aber erneut konnte durch wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt werden, dass das Laufen, möglichst an der frischen Luft, sehr viele Beschweden lindern und teilweise auch heilen kann. Auch die von Corona möglicherweise geschädigte Psyche profitiert. Laufen hat große Wirksamkeit bei Herz- und Kreislauf-Erkrankungen.

= Dank vieler Staaten und nichtstaatlicher Bewegungen ist seit 22. Januar 2021 der Vertrag über das Verbot von Kernwaffen in Kraft. Die Unterschriften der neun Atommächte und auch Deutschlands fehlen bisher.

= Mehr als 20.000 Deutsche sind älter als 100 Jahre.

= Sehtraining im Mutterleib: Wenn Mäuse am dreizehnten Tag nach ihrer Geburt die Augen öffnen, haben sie das Sehen schon ein paar Tage lang mit geschlossenen Augen geübt, indem sie ähnliche neuronale Schwingungen produzieren wie bei einer Vorwärtsbewegung.

= Friedrich dem Großen wird folgendes Gebet zugeschrieben: „Lieber Gott, falls es dich gibt, rette meine Seele, falls ich eine habe.“

= Das extrem erfolgreiche chinesische Unternehmen Huawei hat interessante Führungsprinzipien. Zum Beispiel:

  • „Alle Mitarbeiter des Unternehmens müssen ihren Blick auf die Kunden richten und ihren Vorgesetzten den Rücken zukehren. Macht euch nicht mit Powerpoint-Folien verrückt, die eure Chefs beeindrucken sollen.“
  • „Eine Führungskraft muss lernen, Entscheidungen in einem offenen Umfeld zu treffen, in dem man Einschränkungen unterworfen ist. Du darfst keine Angst haben, dein Gesicht zu verlieren, denn dein Gesicht hat nicht die oberste Priorität.“
  • „Jeder Manager, der nicht zu Selbstkritik fähig ist, sollte nicht befördert werden. Wir sollten diejenigen, die nie Kritik einstecken mussten, gut im Auge berhalten.“

= Die amerikanische Schauspielerin Robin Wright (u.a. „House of Cards“) erklärt in einem Interview, warum sie glücklich ist: „Nachdem ich 50 Jahre alt geworden bin, habe ich aufgehört, mir Sorgen um den ganzen Kleinscheiß in meinem Leben zu machen. Das hat meinen Geist und mein Herz befreit, ich bin bereit für mehr Lächeln und mehr Liebe. Das Leben ist verdammt kurz, du solltest es besser auskosten, statt zu grübeln.“