Die Welt ist ein Dorf

Über viele Jahrhunderte sind Deutsche in viele Länder der Welt ausgewandert, weil sie sich ein menschenwürdiges Leben erkämpfen wollten. Bei dem Film „Die andere Heimat“ von Edgar Reitz geht es um die Auswanderung von tausenden Menschen aus dem Hunsrück und aus Deutschland:

„Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ (Ein Film, der unter die Haut geht)

Der Hunsrück, eine Mittelgebirgslandschaft in Rheinland-Pfalz, erstreckt sich von West nach Ost über Hochwald, Idarwald, Lützelsoon, Soonwald und Binger Wald über rund 100 Kilometer zwischen Trier und dem Mittelrheintal, in der Breite zwischen Mosel und Nahe in einer Zone von rund 50 Kilometern. „Mosel, Nahe, Saar und Rhein schließen rings den Hunsrück ein!“ – mit dieser sogenannten Eselsbrücke wurde Generationen von Schulkindern die Lage ihrer Hunsrückheimat nahegebracht. Die Gegend, die durch eine schöne und waldreiche Naturlandschaft besticht, gilt als strukturschwaches Gebiet, größere Industriegebiete stellen die Ausnahme dar.

Im Hintergrund des Films steht ein außergewöhnliches Ereignis der deutschen Geschichte: Hunderttausende von Landsleuten verließen im frühen 19. Jahrhundert die Heimat und zogen in die „Neue Welt“. Oft waren es ganze Familienverbände, die sich gemeinsam entschlossen, ihren gewohnten Lebensraum hinter sich zu lassen. In manchen Gegenden entstand buchstäblich eine Auswanderungs-Obsession. Man muss sich wohl vorstellen, dass es jahrelang in den Kneipen, unter den Dorflinden und während der Familienfeste kein aktuelleres Gesprächsthema gegeben hat, als die Erwägung, die ganze Mühsal des deutschen Alltagslebens einfach abzustreifen und ein neues Lebensglück jenseits der Weltmeere zu suchen.

Der Hunsrück gehörte zu den Regionen Deutschlands, die am stärksten von der Auswanderung betroffen waren. Die meisten Auswanderer suchten das Glück im fernen Brasilien, von wo aus die brasilianische Regierung unter Kaiser Pedro I. und seiner österreichischen Frau Maria Leopoldine größte Anstrengung unternahm, in Deutschland Einwanderer anzuwerben, um das Land urbar zu machen. Besonders gesucht waren Menschen, die sowohl Handwerk als auch Landwirtschaft beherrschten.

Diese Kombination von Kenntnissen fand man vor allem in ärmeren Gegenden Deutschlands, dort, wo die Bauernhöfe klein und ertragsarm waren, sodass die Söhne immer noch ein Handwerk ausüben mussten, um die Familien ernähren zu können. Kein Landstrich erfüllte solche Bedingungen besser, als der Hunsrück. Allein im Jahr 1846 wurden 1230 Familien aus dem Hunsrück gezählt, die im Süden Brasiliens ankamen, um ein neues Leben zu beginnen.

In den entlegenen Gegenden Deutschlands, zu denen auch der Hunsrück zählte, war erst nach dem Wiener Kongress die allgemeine Schulpflicht eingeführt worden. Bauern- und Handwerker-Kinder hatten nach 1815 erstmals Zugang zu Büchern, Zeitungen, den sogenannten „Intelligenzblättern“ und Kalendergeschichten und lernten, lesend die Welt „mit wissendem Blick“ zu betrachten.

Die Kenntnis von Geografie, Geschichte und Politik war seitdem enorm gewachsen, während gleichzeitig die Enge und Aussichtslosigkeit des eigenen Landes immer klarer ins Bewusstsein rückte und in Freundeskreisen diskutiert wurde. Die Jahre des sogenannten „Vormärz“ waren zugleich die Zeit der deutschen Romantik und der erwachenden Freiheitsideale. Die Menschen entdeckten ihr „Ich“ auf neue Weise. Sie spürten einen inneren Reichtum, der aus ihren Gefühlen, ihren Gedanken, ihren Fähigkeiten entstehen konnte; kurz: es war ein neues geistiges und soziales Klima, aus dem heraus die große Auswanderungswelle ihre Dynamik gewann.

 
 

Ekelhafte Heuchelei

Große SPIEGEL-Schlagzeile: „Eins zu einer Million – Man stirbt viel eher in der Badewanne als bei einem Terrorakt, sagt der englische Risikoforscher David Spiegelhalter. Dennoch haben die Deutschen Angst: Vor Anschlägen, vor Veränderungen, vor dem sozialen Abstieg. Warum bloß?“

Vor und nach dieser Schlagzeile hat der SPIEGEL bewiesen, dass er selbst solch extreme Panikmache schürt. Beispiele:

  • SPIEGEL: „Rettung durch Killerwespen. Eine von Blattflöhen verbreitete Pflanzenseuche tötet weltweit Zitrusbäume. Agrarforscher suchen nach Gegenmitteln. D r o h t eine E n d e des Orangensafts?“
  • SPIEGEL: „Die Multikrise. An den Börsen wächst die Angst vor einem Crash. Warum sich die Risiken der Weltwirtschaft häufen – und gegenseitig verstärken.“ (Nach dieser SPIEGEL-Schlagzeile s t i e g e n die Kurse deutlich!!)
  • SPIEGEL: „Fliegt auf Rot. Schädlinge: Eine aus Asien eingeschleppte Fliegenart versetzt Winzer in Panik. Das Insekt verbreitet sich massenhaft in Obstplantagen und Weinbaugebieten.“
  • SPIEGEL: „Kochendes Meer vor Helgoland. Geokundler warnen vor einer unterschätzten Gefahr: Auch an der deutschen Nordseeküste können Tsunamis auftreten.“
  • SPIEGEL: „Wegen der Sonnenfinsternis zum Frühlingsanfang könnte es zu einem großflächigen Ausfall der Solaranlagen kommen. Droht gar ein Zusammenbruch der Stromnetze?“
  • SPIEGEL: „Die Erde schrumpft. Chinas Aufschwung schwächelt, Brasilien versinkt in der Rezession, der internationale Handel, an dem jeder vierte Job in Deutschland hängt, wächst nur noch schleppend: War´s das mit der Globalisierung?“
 

Die Quadratur des Kreises

Man möchte nicht mit den Politikern tauschen. Bei jeder Entscheidung, die sie in Sachen Corona treffen, wird massiv Kritik geübt. Wird – wie jetzt – etwas gelockert, dann kommen die Einzelhändler und die Gastwirte und die AfD und fast alle Medien und brüllen: Viel zu wenig !! Und die Lauterbachs dieser Welt wissen sofort: Jetzt kommt die dritte Welle mit tausenden Toten!!

Ein typisches Beispiel liefert der Berliner Journalist Christoph Prantner, der in der NZZ mit der Schlagzeile kommt: „Deutschland im Dauer-Lockdown. Zu Tode geschützt ist auch gestorben“

Zu wenig Impfstoffe bestellt! Die falschen Impfstoffe bestellt! Impfstoffe können auch schaden! Hunderttausende Unternehmen gehen pleite! Die finanzielle Unterstützung der Regierung kommt zu spät! Schwere psychische Probleme bei Kindern und Ehepartnern! Eine ganze Generation verpasst den schulischen Anschluss! Der Tourismus geht den Bach runter!

Das alles und noch viel mehr hat natürlich die Regierung zu verantworten. Diese Politiker sind Stümper! Die können es einfach nicht!

Eigentlich ist es wie immer: Wenn es Probleme gibt, wenn die lieben Mitbürger mal wieder frustriert oder gelangweilt sind, dann ist d i e Politik schuld.

D i e Politik – das sind nicht irgendwelche anonymen Mächte oder Handlanger von Interessengruppen – das sind jene z w e i Prozent unserer Bevölkerung, die einer politischen Partei beigetreten sind und die nach bestem Wissen und Gewissen versuchen, unserem Land – also den Deutschen – zu dienen und die so gut wie nie Anerkennung oder Dank erfahren. Haben Sie schon mal in den Medien erlebt, dass erfolgreiche Arbeit der Politiker angemessen gewürdigt wird oder dass mal jemand sagt oder schreibt: D a n k e !

Ja! Es gibt auch falsche politische Entscheidungen. Es gibt Politiker, die faul sind oder unseriös. Es wäre durchaus möglich, eine noch bessere Politik zu realisieren – aber dann müssten sich ein paar Millionen deutsche Bürger in den demokratischen Parteien anmelden und ihr Wissen und ihre Erfahrung zusätzlich einbringen! Aber nein! Es ist doch viel bequemer und cooler und angesagter, sich in den sozialen Medien mit aggressiver und oberflächlicher Politikerschelte zu profilieren!

Liebe Leser, bitte melden Sie sich in der CDU/CSU oder der SPD oder der FDP oder bei den Grünen an und machen Sie mit! Und wenn Sie sich zu alt fühlen, dann motivieren Sie ihre Kinder oder Ihre Enkel oder Ihre Freunde dazu!

Deutschland ist ein gutes und erfolgreiches Land! Das haben wir auch den Menschen zu verdanken, die sich seit 1949 der Politik zur Verfügung gestellt haben!

 
 

Lach mal !

= Frage an Radio Eriwan: Ich finde es unmöglich, dass in einem so fortschrittlichen Land wie der UdSSR die Scheidung von Eheleuten noch so schwer gemacht wird. Wie ist Ihre Meinung? Radio Eriwan antwortet: Wir haben eine so reaktionäre Institution wie die Scheidung nicht mehr nötig. Wenn eine russische Frau ihres Mannes überdrüssig ist, braucht sie bloß dafür zu sorgen, daß seine politische Einstellung der KGB bekannt wird.

= Frage an Radio Eriwan: Können Sie mir sagen, warum Kanada und die USA an uns so viel Weizen liefern können? Radio Eriwan antwortet: Daran ist die katastrophale Überproduktion unter dem Kapitalismus schuld.

= Frage an Radio Eriwan: Trifft es zu, daß Breschnew die Witze sammelt, die über ihn erzählt werden? Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja, aber er sammelt auch die Leute, die die Witze erzählen.!

= Frage an Radio Eriwan: Kann eine Frau zwei Männer gleichzeitig lieben? Radio Eriwan antwortet: Im Prinzip ja. Aber praktischer als gleichzeitig ist hintereinander.

= Was steht auf dem Grabstein eines Mathematikers? „Damit hat er nicht gerechnet.“

= „Ein erfolgreicher Mann ist ein Mann, der mehr verdient, als seine Frau ausgeben kann. Eine erfolgreiche Frau ist eine, die so einen Mann findet.“ (Mario Adorf)

= „Es ist schon komisch, dass ein Mann, der sich um nichts auf der Welt Sorgen machen muss, hingeht und eine Frau heiratet.“ (Eminem)

= „Man sollte nur schöne Frauen heiraten. Sonst hat man keine Aussicht, sie wieder loszuwerden.“ (Rod Stewart)

= „Frauen arbeiten heuzutage als Jockeys, stehen Firmen vor und forschen Atomphysik. Warum sollten sie irgendwann nicht auch rückwärts einparken können ?“ (Bill Vaughan)

= „Ich glaube nicht, dass verheiratete Männer länger leben als Frauen. Es kommt ihnen nur länger vor.“ (Peter Ustinov)

 

Kluge Worte

= Man darf Patriot sein und Verbundenheit mit der eigenen Bevölkerung ausdrücken, ohne in Feindschaft gegen andere Völker zu verfallen – ein Patriotismus, der internationale Solidarität und den Willen zum Aufbau eines demokratisch-föderativen Europas der Vaterländer verbindet.

Romain Gary: „Patriotismus ist Liebe zu den Seinen, Nationalismus ist Hass auf die anderen.“

= „Wir sind einer nachprüfbaren Lösung des Rätsels unserer Existenz, ihrer Natur und ihres Zweckes – wenn es ihn überhaupt gibt – in diesem wahrscheinlich multiplen Universum, wir sind einer Antwort auf die Frage, ob der Tod endgültig ist oder nicht, ob es Gott gibt oder nicht, keinen Zoll näher gekommen als Parmenides oder Platon. Vielleicht sind wir weiter davon entfernt als sie.“ (Fundstück)

= „Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück.“ (Goethe)

= „Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit für deine Sorgen und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.“ (Laotse)

= „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.“ (Aus einem amerikanischen Pilgergebet)

= Für ein Lächeln brauchst du nur halb so viele Muskeln wie für ein Stirnrunzeln. Und außerdem macht es dopplet so viel Spaß – dir und den anderen.

= „Aber ohne Freiheit auch kein Sozialismus, es sei denn der Sozialismus der Galgen.“ (Albert Camus)

= André Heller: „Wenn ich auf all diese Leute zurückblicke, die mir so grauenhaft vorkommen, könnte es nicht sein, dass ich mir inmitten dieser Intoleranz und Armseligkeit auch selbst begegne?“

= „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“ (Joseph Joubert)

= „Die Fähigkeit, im Frieden mit anderen Menschen und mit der Welt zu leben, hängt weitgehend von der Fähigkeit ab, im Frieden mit sich selbst zu leben.“ (Thich Nhat Hanh)

 

Über ein Genie !

Nach Ladenschluss kommt der Manager zu ihm: „Wie viele Kunden hatten Sie denn heute?“

Junger Mann: „Einen.“

Manager: „Nur einen? Unsere Verkäufer machen im Schnitt 20 bis 30 Verkäufe pro T a g !!. Wie hoch war denn die Verkaufssumme??“

Junger Mann: „210.325 Euro und 65 Cent.“

Manager: „210.325 Euro und 65 Cent? Was haben Sie denn verkauft?“

Junger Mann: „Zuerst habe ich dem Mann einen kleinen Angelhaken verkauft, dann habe ich ihm einen mittleren Angelhaken verkauft. Dann verkaufte ich ihm einen noch größeren Angelhaken und schließlich verkaufte ich ihm eine neue Angelrute. Dann fragte ich ihn, wo er denn eigentlich zum Angeln hinwollte und er sagte „Hoch an die Küste“. Also sagte ich ihm, er würde ein Boot zum Angeln brauchen. Wir gingen also in die Bootsabteilung und ich verkaufte ihm diese doppelmotorige Seawind. Er bezweifelte, dass ein Honda Civic dieses Boot würde ziehen können, also ging ich mit ihm rüber in die Automobilabteilung und verkaufte ihm diesen Pajero mit Allradantrieb.“

Manager: „Sie wollen damit sagen, ein Mann kommt zu Ihnen, um einen Angelhaken zu kaufen und Sie haben ihm gleich mehrere Haken, eine neue Angelrute, ein Boot und einen Geländewagen verkauft?“

Junger Mann: „Nein, nein, nein, er kam her und wollte eine Packung Tampons für seine Frau kaufen, also sagte ich zu ihm: „Nun, wenn Ihr Wochenende doch sowieso langweilig ist, können Sie ebenso gut Angeln fahren.“

 
 

Kurz und interessant

= Die klassischen gedruckten Medien fürchten zu Recht um ihre Existenz, weil sie ihre Kunden/Leser an das Internet und an Facebook, Google, Twitter und Co. verlieren. Die Auflagen von SPIEGEL, FAZ, STERN und all den anderen haben sich in den vergangenen 20 Jahren im Durchschnitt halbiert. Die Einnahmen aus Inseraten sind noch deutlicher gefallen.

Es hört sich ziemlich verzweifelt an, wie selbst seriöse Medien wie die FAZ gegen die Konkurrenz stänkern. Beispiel:

„Warum Plattformkonzerne wie Facebook, Google oder Twitter die Demokratie gefährden, hat der Sturm aufs Kapitol gezeigt. Europa kann dem entgegentreten und ein Zeichen für die Welt setzen.“

= Charlotte Knobloch hat in einer Gedenkrede vor dem Bundestag an ihren Vater erinnert, der als dekorierter Frontsoldat nicht vor Verfolgung verschont blieb und der seine Tochter trotz allem die Liebe zu Deutschland lehrte. „Ein richtiger Patriot kann kein Rassist sein. Wie könnte er seine Landsleute verfolgen!“

= Tausende Kinder starben in Irland in von der katholischen Kirche betriebenen Heimen für unverheiratete Mütter. In diesen Heimen starben von den zwanziger bis in die neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts 9000 Kinder. Viele Kinder wurden von den Ordensschwestern misshandelt, weil sie als Schande für das Land galten. Eine Untersuchung war nach der Entdeckung eines Massengrabs mit 796 Skeletten angeordnet worden. Manche Leichen hatte man einfach in einen Abwassertank geworfen.

= Die Filmreihe „Rote Erde“ müsste an alle Schulen Deutschlands gehen: Das ist unter die Haut gehender und lehrreicher Geschichtsunterricht. Beispiel: Im Jahr 1914 stimmen die Sozialdemokraten der Kriegsanleihe zu; auch die Bergarbeiter sind für den Krieg und singen:

„Oh du Deutschland, jetzt hasse mit eisigem Blut – hinschlachte Millionen der teuflischen Brut – und türmen sich berghoch in Wolken hinein – das rauschende Fleisch und das Menschengebein.“

= Der Wahnsinn schreitet fort: Eine Berliner Bürgerinitiative will den Autoverkehr innnerhalb des S-Bahn-Rings verbieten und den Bürgern nur noch „bis zu zwölf mal im Jahr“ die Nutzung ihres Autos erlauben und das auch nur für den Transport schwerer oder sperriger Güter oder für Urlaubsfahrten.

= Weil nur jeder sechste Firmengründer weiblich ist, sollen „spezielle“ Fonds eingerichtet werden, die mehr Frauen zur Gründung motivieren – so die Fraktionsvorsitzende der Grünen Göring-Eckhardt.

= Handelsblatt: „Gleichstellung erreicht Barbie-Welt. Die Firma hat die Puppen dem Zeitgeist angepasst.“

= Auf der sibirischen Wrangel-Insel wurden Mammut-Zähne gefunden, die mehr als eine Million Jahre alt sind und die dennoch Erbiformationen preisgeben.

= „Die Politik“ ist verantwortlich………… „Die Politik hat versäumt“………………. „Mitten in der Pandemie fliegen der Politik die Millionen Menschenleben um die Ohren, die das Verfeuern fossiler Brennstoffe gekostet hat.“ (FAZ) Wie wäre es, wenn die Mitarbeiter der FAZ und all die anderen Klugscheißer in unserem Land in die demokratischen Parteien eintreten und die gewählten Politiker unterstützen und sich für Ämter zur Verfügung stellen und für eine noch bessere Politik kämpfen? Ganze zwei Prozent unserer lieben Landsleute sind Mitglied in einer Partei.

= Auf der Plattform „Onlyfans“ wird Sex als Lifestyle verkauft. Während der Pandemie stieg die Zahl der Mitglieder von sieben auf neunzig Millionen.

= Virologe Christian Drosten: „Die verfügbaren Impfstoffe sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte.“

= 1.820.000.000 Kilometer beträgt der Durchmesser des Sterns V766 Centauri. Das ist das 1300-fache vom Durchmesser der Sonne. Dieser „Gelbe Riese“ ist 12.000 Lichtjahre von der Erde entfernt und strahlt eine Million mal so hell wie die Sonne.

 

Deutschlands unseriöseste Zeitschrift (Focus Money) vor 4 Jahren über M. Draghi

Mario Draghi hat nach der Finanzkrise mit seinen Kollegen von der EZB den Euro und die Europäische Union vor dem Konkurs gerettet und eine stabile Basis für die Zukunft gelegt. Das war im Jahr 2017 völlig klar !! Aber ein Bankberater mit Doktor-Titel und Focus-Money müssen ein Buch verkaufen und entblöden sich nicht, Draghi übel zu verleumden.

Jetzt wird Draghi versuchen, in Italien die längst überfälligen Reformen umzusetzen und sein Heimatland zu retten. Für Italien ist es die letzte Chance.

 
 
 

Sanktiönchen – Sanktionen – Erpressung

Jetzt ist es offiziell: Der saudische Kronprinz hat die Ermordung seines Landsmanns Kashoggi angeordnet. Die US-Regierung musste demonstrativ handeln und hat doch tatsächlich Sanktiönchen verhängt: Einige saudische Staatsbürger dürfen nicht in die USA einreisen !! Alles andere – wie z.B. die Waffengeschäfte zwischen beiden Ländern – läuft weiter wie bisher.

Gleichzeitig haben 18 europäische Firmen – darunter die französische Axa-Versicherung – verkündet, dass sie sich aus dem Nordstream2-Projekt zurückziehen, weil die USA mit Sanktionen gegen alle Firmen gedroht haben, die an diesem Projekt beteiligt sind. Das bedeutet, dass Axa und alle anderen Firmen von allen internationalen Projekten ausgegrenzt würden, falls sie sich nicht von Nordstream2 zurückziehen. Weil sich das kein international tätiges Unternehmen leisten kann, muss der Erpressung der USA Folge geleistet werden.

Die deutsche Regierung hat wegen des Anschlags auf Herrn Nawalny und wegen seiner Verurteilung einige Einreisebeschränkungen gegen russische Personen erlassen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Amnesty International vor ein paar Tagen Herrn Nawalny den Status als „gewaltloser politischer Gefangener“ e n t z o g e n hat. In der Begründung von Amnesty ist von Nawalnys „diskriminierenden Reden in den 2000er Jahren“ die Rede. Meint Amnesty Nawalnys beispiellose Hetze z.B. gegen russische Minderheiten?

Basiert die kürzlich erfolgte Verurteilung von Nawalny auf russischem Recht?

Wir Europäer müssen alles daran setzen, mit den USA freundschaftlich zu kooperieren – auch in unserem wirtschaftlichen Interesse. Aber die EU muss j e t z t den Amerikanern klar machen, dass diese Kooperation nur auf Augenhöhe und vor allem unter Akzeptanz des Internationalen Rechts erfolgen kann. (Dazu sagte der ehemalige Justizminister der Schweiz, Christoph Blocher: „Dass die Strafverfolgung in den USA in vielem unseren Rechtsgrundsätzen widerspricht, scheint man aus den Augen zu verlieren. Ich bin ein Freund dieses an sich freiheitlichen, großartigen Landes USA. Aber die USA dehnen ihre Macht aus, indem sie ihr eigenes Recht auch in anderen Ländern durchsetzen wollen. Das amerikanische Antikorruptionsgesetz, die Foreign Corrupt Practices Act, wurde von den USA 1977 erlassen, um der Korruption offizieller Adressaten international einen Riegel vorzuschieben. Damit haben die USA ihr Strafrecht praktisch über die ganze Welt ausgedehnt. Wenn sich ein fremder Staat nicht wehrt, setzen sich amerikanische Beamte im fremden Staat über alles hinweg und tun so, als wäre dies ihr eigenes Territorium.“

Am 8. Juli 2015 fand in Russland ein Treffen der sogenannten BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, China, Indien, Südafrika) statt. Direkt im Anschluss tagte die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO), zu der Russland, China, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan gehören. Bei diesen Treffen ging es vor allem um den „Wirtschaftsgürtel der Seidenstraße“, mit dem China eine Landbrücke über die zentralasiatischen Staaten nach Europa schlagen will. Die USA versuchen mit allen Mitteln, diese Entwicklungen zu verhindern. Am 10.7.2015 schrieb die unverdächtige FAZ dazu:

„Die Amerikaner schneiden mit, was sie kriegen können, überall und seit Jahrzehnten. Sie zapften die Leitungen von Angela Merkel, Gerhard Schröder und Helmut Kohl an. Die Amerikaner brauchen ihre Verbündeten gar nicht mehr zu fragen, was sie vorhaben, sie wissen es schon.“

Jetzt – fünf Jahre später – hört man kaum noch etwas von BRICS oder Seidenstraße und ähnlichen Themen. Warum wohl?

Der aktuelle Präsident der USA, Joe Biden, verglich während der Ukraine-Krise Putin mit Hitler und Rusland mit dem Dritten Reich und der damalige Generalstabschef der USA, Dunford, bestätigte vor dem Kongress die generelle Linie: „Russland ist für die USA eine größere Gefahr als die Terrormiliz I.S. und eine existenzielle Bedrohung für die USA“

 

Gedichte

Clemens Brentano: Lieb und Leid im leichten Leben

Lieb und Leid im leichten Leben – Sich erheben, abwärts schweben – Alles will das Herz umfangen – Nur Verlangen, nie erlangen.

In dem Spiegel all ihr Bilder – blicket milder, blicket wilder – kann doch Jugend nichts versäumen – fort zu träumen, fort zu schäumen.

Frühling soll mit süßen Blicken mich entzücken und berücken – Sommer mich mit Frucht und Mirten, reich bewirten, froh umgürten.

Herbst du sollst mich Haushalt lehren, zu entbehren, zu begehren – und du Winter lehr mich sterben, mich verderben, Frühling erben.

Wasser fallen um zu springen, um zu klingen, um zu singen – Schweig ich stille, wie und wo? Trüb und froh, nur so, so!

Peter Hacks: Eine Fabel, die Relativität betreffend.

Eine rosarote Katze, eine himmelblaue Maus, treffen sich auf einem Platze und erkennen sich durchaus.

Hurtig will die Maus entweichen, doch alsbald erstaunt sie schier: Nie ist die Katze rosa, rosa aber ist dies Tier.

Ergo, es ist keine Katze, schließt sie und bleibt friedlich stehn; ohne Zweifel eine Dummheit – nun wir wollen weiter sehn.

Giftig schleicht die Katze näher, will sie sich mit Appetit einverleiben…….. und gewahrt ihr unerlaubtes Kolorit.

Und sie lässt die Maus entweichen in ihr Loch auf Grund des Blaus, denkend: es ist impossibel eine himmelblaue Maus.

Schwer gefährdet war die Maus durch eine falsche Konklusion, doch infolge einer fälschern kam sie unverletzt davon.

Nämlich ist trotz unsrer Dummheit unser Schicksal meist gelind, weil fast alle andern Leute noch erheblich dümmer sind.

Max Herrmann-Neiße: Dein Haar hat Lieder, die ich liebe

Dein Haar hat Lieder, die ich liebe, und sanfte Abende am Meer – O glückte mir die Welt! O bliebe mein Tag nicht stets unselig leer!

So kann ich nichts, als matt verlegen vertrösten oder wehe tun, und von den wundersamsten Wegen bleibt mir der Staub nur auf den Schuhn.

Und meine Träume sind wie Diebe, und meine Freuden frieren sehr – dein Haar hat Lieder, die ich liebe, und sanfte Abende am Meer.