Ein Theologieprofessor forderte (ohne Erfolg) die Abschaffung des Alten Testaments (w)

Die Kirchen – auch die evangelische Kirche – erheben immer noch den Anspruch, bei der Bibel handele es sich uneingeschränkt um Gottes Wort – also auch das Alte Testament ist Gottes Wort. Im „Lied des Mose“ heißt es: „…….der Herr ist ein Krieger….. Deine Rechte, Herr, ist herrlich an Stärke, deine Rechte, Herr, zerschmettert den Feind. In deiner erhabenen Größe wirfst du den Gegner zu Boden. Du sendest deinen Zorn; er frisst sie wie Stoppeln.“

Das Reformkonzil Vaticanum II verkündete: „Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauche des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden; denn aufgrund apostolischen Glaubens gelten unserer Heiligen Mutter die Bücher des Alten wie des Neuen Testaments in ihrer Ganzheit mit allen ihren Teilen als heilig und kanonisch, weil sie, unter Einwirkung des Heiligen Geistes geschrieben (….) Gott zum Urheber haben und als solche der Kirche übergeben sind.“

Heilig und kanonisch sind also folgende Worte aus der Bibel:

  • „Meine Pfeile mache ich trunken von Blut, während mein Schwert sich ins Fleisch frisst – trunken vom Blut Erschlagener und Gefangener.“ (Dtn. 32; 42)
  • Im Psalm 3 steht geschrieben: „…. denn all meinen Feinden hast du den Kiefer zerschmettert…“ Und in Psalm 9: „Ich will dir danken Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder. Ich will jauchzen und an dir mich freuen, … du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihre Namen gelöscht für immer und ewig. Die Feinde sind dahin, zerschlagen für immer, du hast Städte entvölkert, ihr Ruhm ist versunken.“ Und in Psalm 18, ein „Danklied des Königs“: „Ich verfolge meine Feinde und hole sie ein, ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind. Ich schlage sie nieder; sie können sich nicht mehr erheben. Sie fallen und liegen unter unseren Füßen …… Ich konnte die vernichten, die mich hassen. Sie schreien, doch hilft ihnen niemand, sie schreien zum Herrn, doch er gibt keine Antwort. Ich zermalme sie zu Staub vor dem Wind, schütte sie auf die Straße wie Unrat….“ In Psalm 82 betet der fromme Psalmist: „Mach es mit ihnen (den Feinden) wie mit Midian und Sisera, wie mit Gabin am Bach Kischon, die du bei En-Dor vernichtet hast. Sie werden zum Dung für die Äcker…“
  • Zur Preisung Gottes gehört auch die Ermordung von Kindern – wie die Tötung aller Erstgeborenen in Ägypten: „Halleluja ! Lobt den Namen des Herrn ! Lobt den Herrn, denn er ist gütig ! Singt und spielt seinen Namen, denn er ist freundlich! Er erschlug Ägyptens Erstgeburt, beim Menschen und beim Vieh … Er schlug viele Völker nieder … Gepriesen sei der Herr auf Zion, er, der thront in Jerusalem. Halleluja !“
  • Prophet Hesekiel (Ezechiel): „Darum sollen in deiner Mitte Väter ihre Kinder und Kinder ihre Väter fressen.“ (5,10) Es soll ein Drittel von dir an Pest sterben und durch Hunger vernichtet werden in deiner Mitte, und das zweite Drittel soll durchs Schwert fallen rings um dich her, und das letzte Drittel will ich in alle Winde zerstreuen und will hinter ihnen her das Schwert ziehen.“

Das Verlangen nach Gewalt, nach unversöhnlicher Rache und Bestrafung zieht sich durch das ganze Alte Testament:

Was hat das mit J e s u s C h r i s t u s und dem Gebot der Nächstenliebe zu tun ?

Haben wir Christen das Recht, die „Modernisierung“ des Koran zu verlangen, während wir uneingeschränkt zu „unserer“ Bibel stehen ? Oder, wie es in der Zeitschrift „Christ in der Gegenwart“ heißt: „Beim Blick auf die Prophetie des Alten Testaments muss im Vordegrund das Glaubensbewusstsein von der Einheit der b e i d e n biblischen Testamente stehen. Dies gründet darin, dass es ein und derselbe Gott ist, der in dem einen wie dem anderen spricht, um Zukunft und Hoffnung zu geben.“

Wenn Europa von einem nicht-christlichen Volk mit einem brutalen Krieg überzogen wird, haben dann die überlebenden Christen gemäß dem gültigen Alten Testament die Pflicht, diesen Feind abzuschlachten und zu vernichten ? Wie würden die europäischen und christlich geprägten Nationalisten mit den hier lebenden Muslimen verfahren, wenn es zu einem dritten Weltkrieg käme ? Würden sie dem Alten Testament folgen ? Wie würden die Kirchen-Oberen sich verhalten ?

Die Bibel hat sich (leider) nicht verändert, sondern die Gesellschaft. Die Aufklärung ist keine Leistung des Christentums, sondern das Ergebnis der Emanzipation von demselben.

Könnte man nicht die Bibel und alle Dogmen und Riten, alles Kultische, Liturgische und Sakramentale reduzieren, vereinfachen, jedem Menschen verständlich machen und auf das Gebot der Nächstenliebe reduzieren ?

 

Seelen – Leben

= Mahatma Gandhi: „Bevor ein Kind mit dem Alphabet und anderem Wissen von der Welt befasst wird, sollte es lernen, was die Seele ist, was Wahrheit und Liebe sind, welche Kräfte in der Seele schlummern. Wesentlicher Teil der Bildung müsste sein, dass das Kind unterwiesen wird, wie man im Lebenskampf Hass durch Liebe, Unwahrheit durch Wahrheit, Gewalt durch eigenes Leiden besiegt.“

= Welche Werte geben Sie Ihren Kindern mit ?

Erstens: Du musst teilen. Ein Leben ohne Teilen ist ein armes Leben. Teilen ist die Hauptregel der Welt. Teilen ist ein Liebesakt.

Zweitens: Du musst respektieren. Du musst die Natur respektieren, du musst deine Kollegen und deine Konkurrenten respektieren. Respekt ist ein Liebesakt.

Drittens: Du musst verzeihen. Man kommt nur durch das Leben durch Misserfolge. Jeder Irrtum bringt mich näher an den Erfolg. Jedes Kind fällt hundertmal um, bevor es stehen und laufen lernt.

= Beachtet zu werden, ist ein menschliches Grundbedürfnis, so wie das Verlangen nach Nahrung und Schlaf. Diese tiefe Bedürfnis wirkt in allen zwischenmenschlichen Begegnungen. Da die meisten Menschen jedoch an einem Mangel an Beachtung leiden, kompensieren sie es vielfach mit Suchtverhalten – Sucht nach Geld, nach Mode, nach Unterhaltung usw., was ihre innere Leere aber nicht füllen kann, sondern sie im Gegenteil noch weiter von sich trennt. Der einzige Weg aus diesem Teufelskreis ist nicht die Suche im Außen, sondern der Weg nach innen.

= „Unwissenheit ist die Mutter des Misstrauens, von Feindseligkeit und Abscheu. Unwissenheit ist auch die Mutter der Angst.“ (Thich Nhat Hanh)

= Sogar noch unreiner als jene Unreinheiten, die äußerste Unreinheit, ist Unwissenheit. Legt diese Unreinheit ab und seid makellos. Der Buddhismus sieht Unwissenheit als die Wurzel allen Übels an; daher ist sie die äußerste Unreinheit.

 

Nur ein Vogelschiss

„Ich habe am 26. Juni 1942 mit der Arbeit im Standesamt der Politischen Abteilung begonnen. Jedes Standesamt hatte drei Funktionen: Die Aufzeichnung der Geburten, der Hochzeiten und der Todesfälle. Bei uns wurden auch einige Geburten registriert, ich glaube, es waren etwa 20, natürlich von Arierinnen. Es wurde auch eine Hochzeit bei uns gefeiert: Rudi Friemel hat seine spanische Frau nach deutschem Recht heiraten dürfen. Ende 1944 wurde er gehenkt.“ (Raya Kagan, Häftlingsschreiber in der Politischen Abteilung – Standesamt, Auschwitz)

 

Kurz und interessant (w)

= „Entwicklung für Frieden und Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif. Wir müssen deutlich mehr in zivile Konfliktbearbeitung, Krisenprävention und Friedensförderung investieren. Seit 2014 sind die Rüstungsausgaben weltweit um acht Prozent auf 1600 Milliarden Dollar p.a. gestiegen – dem stehen weniger als 160 Milliarden Dollar für Entwicklungsmaßnahmen und humanitäre Hilfen gegenüber.“ (Gerd Müller/Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)

= Ungarn gewährte 2019 nur 60 Personen Asyl.

= „Wir müssen den Feind der offenen Gesellschaft nicht bloss bei den Terroristen, Geheimdiensten oder Internetriesen orten, sondern auch in unserer Trägheit und Sorglosigkeit.“ (Fundstück)

= Die Zahl der über 65-jährigen beträgt in den USA 76 Millionen + in Japan 43 Millionen + in Deutschland 24 Millionen + in China 250 Millionen + in Indien 140 Millionen + in Russland 33 Millionen + in Indonesien 28 Millionen.

= Die Gesamtauflage aller Papierzeitungen lag in Italien im Jahr 2000 über 6 Millionen – heute liegt sie unter 2 Millionen.

= Über die Hälfte der Jobs in den USA sind in Frauenhand.

= Opel will in Kaiserslautern ein neue Fabrik für E-Autobatterien errichten.

= Die Kernpunkte des von Donald Trump vorgelegten Haushaltsentwurfs sehen 740 Milliarden Dollar für das Militär vor; die Sozialausgaben sollen gekürzt werden.

= „Es gibt tatsächlich eine Logik hinter dem, was Trump tut – und die dreht sich um den Erhalt der eigenen Macht. Das ist sein Fixstern. Bei jeder einzelnen Entscheidung geht es ihm um die Frage, wie kann er sein eigenes Image polieren, wie kann er noch beliebter werden, wie mache ich meine Basis glücklich. Darüber zu sprechen, dass Einwanderer kriminell sind und draußen bleiben sollen, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen.“ (US-Journalisten Carol Leonnig u. Philip Rucker in der FAZ a.S.)

= Laut Prognosen von Wissenschaftlern steigt die weltweite Zahl der Internetnutzer von jetzt 4,5 Milliarden auf 7,5 Milliarden im Jahr 2030 + die Anzahl der vernetzten Geräte von 30 Milliarden auf 500 Milliarden + der globale tägliche Datentransfer von 57 Exabytes im Monat auf 4394 pro Monat + die Anzahl der Roboter von 2,3 Millionen auf 20 Millionen + die Verkäufe von E-PKWs von zwei Millionen auf 28 Millionen p.a. + die Angehörigen der Mittelklasse von 3,6 Milliarden auf 5,3 Milliarden + der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix von 9 Prozent auf 25 Prozent.

= Stress, Erschöpfung, Burnout: Die psychischen Krankheiten seien heuzutage so schlimm wie noch nie, heißt es. Auch ein Schuldiger ist längst gefunden – der ach so böse Kapitalismus. Selten wurde so viel Quatsch geredet. Seelisches Leid gab es immer schon. Doch die Welt ist heute viel schöner als früher. Bettyna Weiguny hat das Gejammere satt.

= Dieter Nuhr wäre damit einverstanden, wenn man ihm eine feministische Klempnerin schicken würde, solange sie ihm nicht den Wasserhahn ab- und stattdessen eine Ritze einbaut, weil sie das Rohr als phallisches Zitat ablehnt. Und er fügt hinzu: Wenn ich mich zu 66 Prozent als Mann fühle, zu 28 Prozent als Frau und zu 6 Prozent als Veganer, dann frage ich mich: Darf ich mit dieser Identtät auf einen Frauenparkplatz ?

= Augustinus sagte: „Kümmert Euch um den unter dem Torbogen liegenden, kümmert Euch um den Verdurstenden, kümmert Euch um den Hungrigen.“

 

Fußball – Fetischist (w)

= Ich habe in meinem Fußball – Leben (also in den letzten 70 Jahren) bestimmt schon einige hundert mal die Schiedsrichter verflucht und für die Niederlagen meines Clubs verantwortlich gemacht; das geschah immer hinter verschlosenen Türen. Nur einmal wäre ich einem Schiri an den Kragen gegangen, wenn mich meine Kollegen nicht festgehalten hätten.

In den letzten Jahren sind die Proteste von Spielern und Trainern gegen die Schiris immer mehr zur Normalität geworden; bei fast jedem Pfiff wurde der Schiri bedrängt, angefasst oder auch bedroht. Einerseits waren das emotionale Reaktionen und andererseits wollten Spieler und Trainer gezielt reklamieren, um die Schiris zu manipulieren.

Diese Reklamiererei hatte zwei negative Folgen: Die Attraktivität des Spiels litt darunter, dass der Spielfluss immer mehr beeinträchtigt wurde. Und viele Zuschauer wurden durch die übertriebenen Reaktionen von Trainern und Spielern motiviert, ebenfalls auf die Barrikaden zu gehen.

Die Entscheidung der Schiedsrichter-Kommission des DFB, konseqent durchzugreifen und verstärkt gelbe Karten auch gegen Trainer zu verteilen, ist absolut richtig und notwendig. Und die Entscheidung, mit der Hilfe von Kameraaufzeichnungen Abseitstore oder ungerechtfertigte Strafstöße etc. zu verhindern, war goldrichtig. Eine falsche Torentscheidung kann zum Abstieg eines Clubs führen und damit dessen Existenz gefährden.

Aber die Schiedsrichter haben nicht nur beschlossen, bestimmte Regelverstöße schärfer zu ahnden, sondern auch mehr Freundlichkeit gegenüber Spielern und Trainern an den Tag zu legen, indem sie verbal und mit Gesten versuchen zu deeskalieren und kurz zu erklären, warum sie mit einem Pfiff in das Spiel eingreifen; das führt oft dazu, dass auch Spieler weniger aggressiv sind oder sogar ebenfalls freundlich reagieren.

Der von Trainern geforderte Runde Tisch mit der Schiedsrichter-Kommission ist völlig überflüssig. Wir wollen keine Aggressionen auf dem Platz ! Basta !

= Der Sport ist sozial ! Ein Klub in Kabul verlor bei einem Selbstmordanschlag Dutzende Athleten. Die Überlebenden bauten ihre Halle in eine Festung um – und trainierten weiter. (SPIEGEL)

= Nick Hornby – Arsenal gegen Stoke City – 14.9.1968 : „Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würden.“ Kommentar: Ein Fußball – Fan muss leiden können !

= Fußball ist sozial:

  • Der Nationalspieler Thilo Kehrer sammelt Spenden für die Armen in Burundi, dem Land seiner Mutter.
  • Bastian Oczipka (Schalke 04) hat als neuer Botschafter der Special Olympics in NRW zusammen mit der Stiftung „Schalke hilft“ Kinder mit geistiger Behinderung zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen; Oczipka absolvierte mit 45 Kindern verschiedener Förderschulen aus der Region eine 90-minütige Trainingseinheit auf dem Clubgelände.

= „Pomadig und langsam im Kopf und in den Beinen“ – so kritisierte der Wolfsburger Trainer Oliver Glasner die Leistung seiner Mannschaft beim Spiel gegen Düsseldorf. Frage an Herrn Glasner: Ist das Selbstkritik ? Ist es nicht Aufgabe des Trainers, seine Spieler schnell im Kopf und in den Beinen zu machen ?

 
 
 
 

Lehrerin am Limit

Schwester Irene Ama Serwah Nkromah, 59, ist Lehrerin und Direktorin der St.Martin-de-Porres-Grundschule in Aiyinasi im Südwesten Ghanas. Die couragierte Ordensfrau vermittelt ihren Schülern mehr als nur Wissen: Sie nimmt sich auch vieler Alltagssorgen der 260 Pennäler und mancher Eltern an.

 
 
 

Die Welt braucht Europa !

Bert Rürup im Handelsblatt: „Erfolgversprechend wäre es, wenn die europäischen Staaten eine Gegenmacht zu den USA und China aufbauen würden. Denn auf sich allein gestellt sind Deutschland und alle anderen Staaten Europas nicht ansatzweise in der Lage, jene Lücke zu schließen, die der weitgehende Rückzug Amerikas von der weltpolitischen Bühne hinterlässt. Deshalb sollte der alte Kontinent alles daran setzen, seine politische Integration voranzutreiben, den Euro als Weltwährung zu etablieren und eine gemeinsame Armee aufzubauen, um als geopolitischer Mitspieler akzeptiert zu werden. In einer solchen tripolaren Welt mit den wirtschaftlich ungefähr gleich starken Blöcken USA, China und Europa könnten geopolitische Probleme eher und besser gelöst werden als heute. In vielen Konflikten hätte eine Zweierkoalition vermutlich die Macht, den dritten Weltaktuer zur Einhaltung bzw. Schaffung einer „wohlmeinenden weltweiten Ordnung“ zu motivieren – ob es nun um Klimaschutzstandards geht, um internationale Handelsregeln oder die Einhaltung der Menschenrechte.

Statt politischer Verzwergung durch nationales Klein-Klein heißt die große politische Herausforderung für die Staaten Europas also: Macht auf der Weltbühne aus dem Duo ein Trio !“

 
 
 

Kluge Worte

= Albert Einstein: „Ich denke, dass die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gegenüber den Mitmenschen (und allgemein gegenüber den Mitgeschöpfen) der allein wesentliche moralische Inhalt der Religionen ist und zugleich die einzig mögliche Grundlage für ein befriedigendes Dasein vom sozialen Gesichtspunkte. Was den philosophischen Gehalt des Religiösen anlangt, so sollte er weder auf der Autorität menschlicher Organisationen noch auf der von Büchern ruhen, sondern ausschließlich auf einer vertieften Auffassung der erfahrbaren Welt.

Der Mensch ist ein Teil des Ganzen, das wir „Universum“ nennen, ein in Raum und Zeit begrenzter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als getrennt von allem anderen – eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist wie ein Gefängnis für uns, das auf unsere eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen uns Nahestehenden beschränkt ist. Unser Ziel muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Horizont unseres Mitgefühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfasst.

Zu empfinden, dass hinter dem Erlebbaren ein für unseren Geist Unerreichbares verborgen sei, dessen Schönheit und Erhabenheit uns nur mittelbar und in schwachem Widerschein erreicht, das ist Religiosität. In diesem Sinne bin ich religiös.“

Nach seiner Einstellung zum Christentum befragt, erklärt Einstein, dass er den Talmud und die Bibel studiert hätte und er Jesus Christus verehre. Das Evangelium sei so sehr mit der Persönlichkeit von Jesus Christus verbunden, dass man kaum daran zweifeln könne, dass er wirklich gelebt hat.

Einstein stellt klar, kein Atheist zu sein. Gottes Existenz übersteige jedoch den menschlichen Horizont. So wie ein Kind, das nicht lesen kann, weiß, dass ein Buch tiefes Wissen enthält und eine Bibliothek nach bestimmten Prinzipien geordnet ist, müsse ein intelligenter Mensch beim Blick auf das Universum erkennen, dass hier eine übergeordnete Macht am Werk sei.

Nach seinem Glauben an ein Leben nach dem Tod befragt, antwortete er schlicht, dass seine Lebenszeit für ihn ausreichend sei.

= Zadie Smith: „Ich persönlich glaube, dass Gott der Einzige ist, der unsere Verehrung verdient. In seiner Abwesenheit können unreligiöse Menschen das Wort „Gott“ durch das Wort gut ersetzen. Das Gute, wo auch immer auf der Welt es in Erscheinung tritt, wo auch immer man es heraufbeschwören kann, das ist das Einzige, das Anbetung verdient.“

= Fundstück: Meine aufregendste Bibelstelle: „Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Jesus Christus ist, unserem Herrn.“ (Röm 8,38f) Dieser Text fasst unnachahmlich zusammen, wie Gott sich zu uns Menschen stellt. Egal, was wir tun, und egal, was uns zustößt: Die Liebe Gottes bleibt. Das finde ich umwerfend.“

= Wladimir Tolstoi über seinen Urgroßvater Leo Tolstoi: „Tolstoi hat an das Wort geglaubt – z.B. an die Bergpredigt – nicht an die Göttlichkeit. Für ihn war Jesus Christus ein lebendiger Mensch von ganz außergewöhnlichen Fähigkeiten. Die göttliche Herkunft hat er ihm abgesprochen. Man kann Tolstoi in keine der heutigen Religionen hineinzwängen.“

= Manfred Flerus: „Ich möchte zur Aktualität der Gottesfrage empfehlen, einmal beim Mystiker Meister Eckhart nachzulesen: Gott ist der Seelengrund des Menschen. Gott ist keine Person. Gott ist kein Wesen. Gott ist nicht einmal etwas Seiendes. Gott ist reine Intellektualität und sonst gar nichts. Sehr deutlich wird das dann noch, wenn man wie im ersten Johannesbrief (Kap. 4) das Wort „Gott“ durch „Liebe“ ersetzt. Dann wird klar: Das Göttliche ist niemals außerhalb, sondern als Seelengrund das Ureigentliche des Menschen. Das Göttliche wird im Lieben und Geliebtwerden sichtbar und erfahrbar.“

 

Sparschwein (w)

Gefallene Engel nennt man an den Börsen Aktien von Unternehmen, die wegen gravierender Managementfehler oder aus politischen und anderen Gründen drastische Gewinneinbußen erlitten haben und deren Aktienkurse stark gefallen sind. Wenn diese Unternehmen wieder auf die Beine kommen, dann kommt es häufig zu deutlich steigenden Aktienkursen.

Seit der Finanzkrise vor zehn Jahren haben alle Banken aus vielen meist selbst verschuldeten Gründen gewaltige Verluste und Kursrückgänge hinnehmen müssen. Außerdem hat sich die Finanzbranche wegen technologischer Innovationen deutlich verändert; viele junge Unternehmen haben mit innovativen Konzepten Erfolg. Einige große Banken werden es schaffen, ihre Schulden abzubauen, neue Konzepte zu realisieren und technologisch Anschluss zu finden; folgende Banken versprechen m.E. deutliche Kursgewinne in den nächsten zwei Jahren, wobei die Dividendenrenditen schon jetzt sehr hoch sind:

  • Bco. Santander – WKN 858872 – Umsatz 75 Milliarden Euro – sehr präsent in Südamerika – Dividendenrendite 6,5 Prozent – Kurs/Buchwert-Verhältnis mit 0,60 ein Spitzenwert.
  • ING Group – WKN A2ANV3 – Umsatz 34 Milliarden Euro – sehr innovativ – Dividendenrendite 7,5 Prozent – KBV 0,72.
  • Sberbank – WKN A1JB8N – Diese russische Bank ist zur Hälfte im Staatsbesitz und investiert in Technologie-Konzerne, Künstliche Intelligenz, Digitale Gesundheitsfürsorge, Moderne Lebensmittel-Logistik. Die Bank wird seriös geführt und zahlt eine Dividendenrendite von 7,8 Prozent.
  • United Internet – WKN 508903 – Dieses exzellent geführte Technologieunternehmen setzt über fünf Milliarden Euro um und ist m.E. deutlich unterbewertet, weil es sich für einen Milliardenbetrag bei der Versteigerung der 5G-Rechte beteiligt hat; diese Investitionen werden sich nach meiner Einschätzung mit hohen Kurssteigerungen in den nächsten drei/vier Jahren auszahlen.
  • Eine riskante Investition ist die Aktie von Leonie – WKN 540888 – Leonie hat wegen eigener Fehler erhebliche Verluste zu bewältigen und kämpft immer noch um eine ausreichende Kapitalisierung – Das Unternehmen setzt mit Bordnetzen und Kabeln für alle Branchen (auch Pharma) über fünf Milliarden Euro um. Wenn die Rekapitalisierung gelingt, dann kann sich der Kurs innerhalb von zwei/drei Jahren verdreifachen.
  • Die Probleme der Autoindustrie sind bekannt und nicht zu unterschätzen. Es bedarf innovativer technologischer Entwicklungen und dafür ist viel Kapital notwendig; deshalb setze ich auf die ganz großen Unternehmen wie VW. Noch mehr als VW hat Renault gelitten – auch wegen der Verhaftung ihres inzwischen abgelösten Chefs in Japan und der z.Zt. nicht profitablen Beteiligung an Nissan. Aber der Kursrutsch von Renault ist m.E. völlig übertrieben – das zeigt auch das Kurs/Gewinn-Verhältnis von 4,1 und die Dividendenrendite von zehn Prozent. Renault hat in diesen Tagen einen neuen Chef bekommen, dem große Kompetenz nachgesagt wird und der zunächst mal alle Leichen aus dem Keller räumt; das wird Geld kosten und kann zu einer Dividendenkürzung führen; aber in drei Jahren könnte die Aktie 100 bis 150 Prozent Gewinn einfahren.
  • Trotz z.Zt. sinkender Ölpreise und trotz der kommenden Umstellung auf E-Motoren haben einige sehr große Unternehmen aus dieser Branche langfristige Erfolgsaussichten, weil Verbrennermotoren noch Jahrzehnte gebraucht werden – besonders in Asien, Afrika und Südamerika. Außerdem haben die folgenden Unternehmen sehr hohe Kapitalreserven, um mit innovativen Produkten oder mit der Übernahme von „grünen“ Unternehmen am Ball zu bleiben. Gazprom (WKN 903276 – Dividende 7,2 Prozent) und Royal Dutch (WKN AOER6S – Dividende 7,3 Prozent) und BP (WKN 861873 – Dividende 7 Prozent) und Total (WKN 850727 – Dividende 6,2 Prozent – Total hat diversifiziert und betreibt neben dem klassischen Ölgeschäft Raffinerien, produziert Erneuerbare Energien und Lithium-Batterien u.a.m.)

Bitte kaufen Sie keine Wertpapiere über eine klassische Bank – dort sind die Gebühren viel zu hoch ! Nutzen Sie eine Direktbank ! Wenn Sie jung sind oder junge Kinder haben: Ein Aktien-Sparplan macht Sinn und kann auch Steuern sparen. Außerdem: Die Finanzierung von Wohneigentum ist sensationell günstig ! Informieren Sie sich !

 

Ist das Betrug oder kreative Leser – Täuschung ?

In fast allen Zeitschriften wird Werbung in redaktionellen Texten „versteckt“. Die Tricks sind ziemlich primitiv – wie z.B. in der Klatschzeitschrift „In“; da gibt es ein großes Foto der Schauspielerin Jeannette Hain neben einem Opel und „In“ stellt die überraschende Frage: „Was lieben Sie an Ihrem Auto ?“ Die Dame antwortet: „Mein Opel ist mein Verbündeter. Ich könnte Holz hacken gehen damit oder im Abendkleid chauffiert werden.“ Natürlich fehlt jeder Hinweis, dass es sich um eine Anzeige handeln könnte. Frau Hain wirbt seit Jahren für Opel.

Die Süddeutsche Zeitung steht auf einem viel höheren intellektuellen Niveau und täuscht ihre Leserinnen auf kreative Weise, wie die beiden folgenden Artikel beweisen. „Dolce & Gabbana“ und „Bottega Veneta“, die auch die beiden Fotos geliefert haben, werden sich bei der S.Z. herzlich mit Inseraten bedanken (oder schon bedankt haben).

 
 

Zur aktuellen Lage

= In Berlins fortschrittlichen Vierteln (Prenzlauer Berg + Nordend) wird viel für den Klimawandel getan: Fahrradhelmzwang + außer- und innerhäusiges Rauchverbot + allgemeine Fleisch- und Dieselächtung + handverlesene Parkplätze nur für spätgebärende Frauen + Autodiät an ungeraden Wochentagen + hohe Bio-Discounter-Dichte + obligatorische Schulspeisung mit Dinkelmilch + sanfte Altbausanierung auf ökologischer Grundlage + an jeder Ecke Transgender-Toiletten + wöchentliche Refugees-Strictly-Welcome-Messen in der evangelischen Jugendkirche Peter und Paul. Aber dieses Neo-Biedermeier-Programm für die Älteren muss ergänzt werden durch folgende Verbote:

Alkohol am Steuer, Alkoholwerbung, Autowerbung, Bankprovisionen, Bären im Zoo, Biertrinken in der Öffentlichkeit, Böller an Silvester, Bundeswehrrekrutierungsversuche, Denkmäler für Trümmerfrauen, die Ehe, die erste Klasse bei der Deutschen Bahn, Delfinhaltung, Genmais, männliche Straßennamen, Paintball, Plastiktüten, Ponyreiten auf Jahrmärkten, Rauchen im Biergarten, der Richard-Wagner-Platz soll künftig Refugees-Welcome-Platz heißen, sexistische Werbung, schneller Fahren als 100, Spargel mit Plastikfolien, Volksabstimmungen über EU-Themen, V-Männer beim Verfassungsschutz, Weihnachtsbäume, Werbung für Süßigkeiten, Wildtiere im Zirkus, Zigarettenautomaten.

= Die NZZ zum Weinstein-Prozess: „Frauen sind nicht nur Opfer. Frauen können lügen, kalkulieren, eiskalte Rache üben – genau wie Männer. Ist diese Vorstellung derart unerträglich ? Die mediale Berichterstattung jedenfalls begnügt sich mit Bildern weiblicher Schwäche. Überschriften und Prozessberichte, tausendfach von Autoren verfasst, die nicht eine Minute im Gerichtssaal verbracht haben, dann millionenfach auf Social Media verbreitet, zeigen das schwache Geschlecht in der Totalinszenierung: weinend und verwirrt.

Tatsache ist auch, dass es in Hollywood stets die Riege derjenigen gab, die über sexuelle Gefälligkeiten „hineinkamen“ – denn Sex ersetzt alles, ist mächtiger als die Macht, das wussten Homer, Shakespeare und Philip Roth. Frauen (und Männer) schliefen sich nicht selten nach oben, setzen für berufliche und private Ziele nicht nur geistiges, sondern auch erotisches Kapital ein. Die sogenannte Casting-Couch gibt es, seitdem es das Theater gibt. Junge Autoren, Schauspieler, Regisseure, manche arbeitslos und in unsicheren materiellen Verhältnissen, treffen auf mächtige Produzenten. Sichhochschlafen in Hollywood war ein Deal, in dem beide Seiten aktiv vorgingen, beide gewannen oder keiner; es war eine Medaille mit zwei schmuddeligen Seiten.

= Die Berichterstattung der Medien über den Coronavirus ist überwiegend seriös und auch verhalten, weil die Gründe und die zukünftigen Risiken und Chancen zur Eindämmung noch nicht klar sind. Das hindert den SPIEGEL nicht daran, auf dem Titelblatt Panik zu schüren: „Wenn die Globalisierung zur tödlichen Gefahr wird.“ Genau umgekehrt wäre richtig: Von der Weltgesundheitsorganisation über internationale Forschungsinstitute bis hin zu Experten aus allen Erdteilen beteiligen sich viele an der Bekämpfung des Virus. Und sie werden diesen Kampf gewinnen. Sehr witzig und demaskierend ist die Reaktion der Süddeutschen Zeitung von gestern: „Infizierte in 27 Ländern. Die Welt reagiert: Fallende Aktien, Quarantäne und Sondersitzungen.“ Witzig deshalb, weil gestern an den Börsen neue Höchstkurse erreicht wurden.

= Immer wieder ist zu lesen und zu hören, dass Deutschland den technologischen Anschluss verliert: China, Korea, USA sind uns angeblich weit voraus. Der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und Tech-Berater der Bundesregierung, Reimund Neugebauer, äußert sich dazu in einem Gespräch mit der FAZ: „Die Bundesregierung und die neue EU-Kommission entwickeln Digitalstrategien; da ist deutlich mehr Koordination vorhanden, als man von außen wahrnimmt. Wer die Situation differenzierter anschaut und sich fragt, was eigentlich wirklich alles zur Digitalisierung dazu gehört, wird erkennen, dass wir an vielen Stellen bereits sehr gut aufgestellt sind. Ein Bereich, in dem wir selbst Pioniere sind, ist die Datenerfassung. Da waren und sind wir ganz vorne. Deutschland ist Weltmarktführer nicht nur im Verkauf von Sensorik, sondern auch im Wissen über Sensorik, auf das technologische Niveau bezogen. Wir sind auch international erfolgreich und angesehen; so betreiben wir an der Jewish University in Jerusalem zwei Fraunhofer-Projekt-Zentren, an denen wir im IT-Sicherheitsbereich und in der Biotechnologie kooperieren. Wir brauchen uns nicht immer klein zu machen, sondern können als Deutsche ruhig häufiger stolz sein auf unsere technologische Leistungsfähigkeit.“

= Der deutsche Spießer will keine Veränderung. Gerhard Matzig hat ein Buch mit dem Titel „Einfach nur dagegen“ über die „neobiedermeierlich gestimmte und überaltete Gesellschaft, in der Angst, Missmut und Besitzstandsdenken regieren“ geschrieben. „Wutbürger wurde zum Wort des Jahres. Der Protest gegen die Münchner Olympiabewerbung und die Revolte gegen den neuen Bahnhof in Stuttgart sind Beispiele für ein Phänomen, das in Deutschland um sich greift: das Dagegen-Sein. Fortschritt ist mittlerweile ein Wort, das Allergien aulöst, Technik ein Feindbild.“

Mir fällt dazu die Panikmache ein, als vor über zwanzig Jahren Sendemasten für den Handyempfang gebaut wurden; durch die entsprechenden „Strahlungen“ sollten Krebsrisiken für die Anwohner entstehen. Heute ist es mit den Windrädern so. Der Spießer ist gegen Staus auf den Autobahnen – aber auch gegen den Ausbau von Straßen, Flughäfen, Tunneln und S-Bahnen. Das Klima schützende Wasserkraftwerke kommen mir nicht vor die Haustür ! Und auch keine Häuser mit mehr als zwei Stockwerken: das würde meinen täglichen Spaziergang ruinieren ! (Meine eigenen Spießer-Eigenschaften will hier verschweigen)

= Viele Flüchtlinge aus Eritrea, Afghanistan, Syrien und dem Irak sprachen kein Deutsch, hatten keine berufliche Qualifikation und manche waren stark traumatisiert. Das erschwerte eine berufliche Ausbildung. Jetzt aber haben neueste Zahlen gezeigt, dass die Integration weit vorangekommen ist. Jeder Zweite hat inzwischen eine Arbeitsstelle gefunden. Dabei hat auch die niedrige Arbeitslosigkeit in Deutschland und die Suche vieler Unternehmen und Branchen nach Mitarbeitern geholfen. Ein Viertel der Flüchtlinge hat einen Schul- und Berufsabschluss nachgeholt; vielen fehlen dazu die nötigen Deutschkenntnisse oder sie müssen sofort Geld verdienen, auch um ihre Familien in den Heimatländern zu unterstützen. Schwer haben es ältere Flüchtlinge und Frauen mit kleinen Kindern. Etwa 13 Prozent haben keine Chance, weil sie weder Deutsch lernen noch eine Weiterbildung machen. Sehr positiv für die deutsche Wirtschaft ist, dass die Flüchtlinge Stellen besetzen, für die nur wenige Deutsche zu haben sind: Im Hotel- und Gaststättengewerbe, in der Landwirtschaft, in Pflegeberufen, im Handwerk u.a.m.

= Der deutsche Kardinal Ludwig Müller war primitiv genug, als er den „Reformdialog Synodaler Weg“ mit dem Ermächtigungsgesetz der Nazis von 1933 verglichen hat. Müller: „In einem suizidartigen Prozess hat die Mehrheit entschieden, dass ihre Entscheidungen gültig sind, auch wenn sie der katholischen Lehre widersprechen.“ An die Nazizeit sollte ein Kardinal nicht erinnern, denn damals haben weit mehr als die Hälfte der Priester und Kardinäle den rechten Arm nach oben gestreckt.