Inkompetenz

Ignoranz gegenüber der eigenen Inkompetenz oder auch Dunning-Kruger-Syndrom, kurz DKS.
Entdecker David Dunning, ein Sozialpsychologe in New York, umschreibt das Problem so:
Die Leute sind so inkompetent, dass sie nicht einmal merken, dass sie inkompetent sind.
Und nicht nur das: Sie halten sich auch noch für kompetenter, als die anderen.
Da fallen mir sofort ein paar Artgenossen ein.

 

Umarme jemanden

Ein Freund von mir
erinnert sich noch heute,
wie er seinen Vater sah,
der die Hand seines
Großvaters küsste,
als der im Koma lag.

Kurz bevor er starb.
Noch nie zuvor
hatte er gesehen, wie sich die beiden küssten.

Es war das einzige Mal,
dass sie sich küssten.

Und die einzige Umarmung
mit seinem eigenen Vater?
Als seine Schwester starb.

Nicht, dass sie sich
nicht nahe standen.
Sie waren nur erwachsen,
waren Männer.
Erst der Tod konnte
diese Regeln brechen.

Aber Kinder wissen
nichts von Regeln.
Sie umarmen und
wollen umarmt werden.

Wenn es also einen Rat
gibt für alle, die dieses
Buch lesen, hier ist er:

Berühre jemanden,
den du lieb hast.

Umarme ihn.

Drücke sie.

Küsse ihn.

Es ist pure Magie.
Und sie gehört uns.
Tag für Tag.

 

Deutschland hat Karriere gemacht

Unser Land gehört – gemessen an der Einwohnerzahl – zu den drei erfolgreichsten Ländern der Welt – und das nach zwei verlorenen Weltkriegen, dem Verzicht auf die deutschen Ostgebiete, der Teilung und Wiedervereinigung.
Niemand hätte vor siebzig Jahren diese Entwicklung für möglich gehalten. Unser Dank gilt den Trümmerfrauen, den Millionen Gastarbeitern, Mitarbeitern und Unternehmern und Gewerkschaften.
In dieser Zeit haben auch unsere Politiker – von wenigen Ausnahmen abgesehen – einen Super-Job gemacht; sie haben einen wesentlichen Anteil an unseren Erfolgen.

Robert B. Goldmann aus New York drückt es so aus:

„Jetzt freuen wir uns wieder auf den jährlichen Besuch in der Heimat und die vielen langen Gespräche in einem Deutschland, das für Europa und die Welt zum Segen geworden ist. Auch wenn sich die Deutschen politisch streiten, sollten sie wissen: Als freie Gesellschaft ist Deutschland ein M u s t e r l ä n d l e !!“

Und der Niederländer Leon de Winter:

„Die Deutschen haben mehr als 60 Jahre nach dem Holocaust ein Land geschaffen, das stolz und selbstbewusst auf seine eigene Fahne schauen darf. Ein Deutschland, für das jeder nüchterne Beobachter nur Bewunderung haben kann.“

Das sind zwei Stimmen aus dem Ausland !! Wir Deutsche lassen kein gutes Haar an unseren Politikern, weigern uns aber, den politischen Parteien beizutreten und die Sache besser zu machen; Politiker-Bashing ist Volkssport. Oder haben Sie, liebe Leser, schon mal einen Politiker gelobt?
Natürlich haben viele Medien mit ihrer verleumderischen und ignoranten Berichterstattung ganz wesentlich zu dieser Verachtung der Politiker beigetragen. Ein widerliches Beispiel: „Glaubwürdigkeit und Verantwortung sucht man in der Politik vergebens. Man reibt sich vor den Wahlen die Augen über die Scheinheiligkeit unserer Politiker, die, mit einer Dauerkarte im „Ämter-wechsle-dich-Spiel“ ausgestattet, Prinzipien mal eben über Bord werfen und das Gegenteil von dem proklamieren, was vor kurzem noch Parteiprogramm war.“
Schon in der Weimarer Republik waren Teile der Medien mitverantwortlich für die Machtergreifung der Nazis.

Deutschland ist ein wunderschönes Land mit seinen Meeren, Seen, Bergen, Flüssen, Tieren, Pflanzen, Dörfern und Städten.

Für die Aufarbeitung unserer Nazigeschichte, für unsere Verfassung und den Rechtsstaat, für die durchgehende Solidität unserer Politik, für die Leistungen unserer Wirtschaft und Wissenschaft u.v.a.m werden wir in der ganzen Welt geschätzt.

Jetzt müssen wir mit allen Kräften die Europäische Union stabilisieren und voranbringen und unseren Nachkommen ein gutes Leben ermöglichen.

 

Erektions – Störungen ?

Fast 20 Jahre lang haben die SPIEGEL – Machos sich damit befriedigt, Angela Merkel zu diffamieren und aus dem Amt zu schreiben. Das ging schon im Mai 2001 los, als der SPIEGEL titelte: „Das Vertrauen ist weg. Es ist einsam geworden um die Vorsitzende aus dem Osten.“ Seitdem ist Merkel unzählige Male auf der Titelseite und in großen und kleinen Geschichten mit Häme, Dummheit und Arroganz niedergemacht worden; ein paar Beispiele:
– 2005: „Die unsichtbare Vorsitzende ist zu zögerlich, zu wolkig, zu missmutig.“
– 2011: „Kaum einer hat noch Grund, loyal zu Merkel zu sein. Merkel bekommt ihre Kanzlerschaft nicht in den Griff.“
– 2011 vor der Abstimmung über den Euro-Rettungsschirm: „Es liegt an ihr. Sie kann es nicht. Sie kann nicht erklären, nicht überzeugen, nicht führen. Dann hat sie ihre Kanzlerschaft verwirkt.“

– 2012: „Wie Merkel das Land in die Erstarrung regiert.“

– 2013 – Merkel wieder auf der Titelseite: „Die neue Selbstgefälligkeit der Angela Merkel. Sie verweigert dem Land wichtige Debatten und hat nur sich selbst im Angebot.“

– Im November 2015 stellte der SPIEGEL eine stille Kapitulation und eine Erosion von Merkels Autorität fest.

– Im September 2016 meint der SPIEGEL, dass Spätphasen einer Kanzlerschaft quälend seien und schrieb mal wieder „Herbst der Macht.“
– Nachdem mitten in der Flüchtlingskrise der Tenor bei STERN, ZEIT, BILD und Konsorten einhellig war (Merkels Kanzlerschaft ist zu Ende) titelte der SPIEGEL noch Ende Juni 2018: „Endzeit. Merkels Finale.“

Als ich dann heute (7.7.2018) am Bahnhof meine Zeitungen kaufte und mein Blick auf das SPIEGEL – Titelblatt fiel, traf mich ein Schock: Nur ein ganz kleines Merkel-Foto unten in der Ecke mit der Zeile „Warum Merkels Kanzlerschaft am seidenen Faden hing“ und als Titelfoto ein Liebespaar mit der Schlagzeile „Für immer? Wie Liebe gelingt“

Schlagartig wurde mir klar, dass Merkel bei den in die Jahre gekommenen SPIEGEL – Machos als Lustobjekt ausgedient hat und dass jetzt jüngere Frauen herhalten müssen. Und die Klatschpresse wie „Gala“ und „Die Bunte“ etc. bekommt h a r t e Konkurrenz.

 

Soll man Gold oder Goldaktien kaufen?

Eine sehr schwierige Frage! Es gibt durchaus seriöse Experten wie Dr. Jens Erhardt, die empfehlen, fünf bis zehn Prozent seines Vermögens in Gold anzulegen, damit ein Risikoausgleich geschaffen wird, wenn die Inflation explodiert oder wenn wir eine rabiate weltweite Wirtschaftskrise bekommen.

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ARD abschalten

Wir Bürger können leider nicht verhindern, dass uns Zwangsgebühren auferlegt werden, mit denen ARD und ZDF finanziert werden; nachdem mir Frau Slomka die Nachrichten im ZDF verleidet hat, bin ich zur ARD übergelaufen – aber nach den Ereignissen der vergangenen Tage geht auch das nicht mehr.
Das Nachrichten-Chaos um die Merkel-Seehofer-Auseinandersetzung hat wieder mal gezeigt, dass Sensationsgier und Quoten-Geilheit über allem stehen – auch über den Fakten.
N i e m a l s würde eine Nachrichtensendung mit der Ansage eröffnet: „Wir wissen noch nicht, ob Herr Seehofer zurückgetreten ist………..“ Was für eine Blamage wäre das !! Da faseln die Moderatorin und die leitende Dame vom Studio Berlin und der Reporter bei der CSU-Sitzung in München eine geschlagene halbe Stunde lang über Heiße Luft – es war extrem peinlich; die einzige Tatsache, über die berichtet wurde („Herr Seehofer ist zurückgetreten“) war erfunden.
Und wenn dann noch ein gewisser Kai Gniffke als Chefredaktuer der ARD jedwede Kritik zurückweist und seine Kompetenzen völlig mißachtet und den Rücktritt der Bundeskanzlerin fordert, dann muss ich ganz schnell einen Grappa trinken, um keinen Wutanfall zu bekommen (vor einigen Tagen hatte auch ein sogenannter Journalist vom MDR den Rücktritt der Kanzlerin gefordert auch da war ein Grappa fällig).
Was wir Bürger tun können: Wir schalten die ARD-Sender nicht mehr ein, senken die Quote, verringern damit die Einnahmen und zwingen die Sendeleitung, den gesamten Bereich Politik einzusparen und nur noch Tatort zu produzieren.

 

E u r o p a f i r s t

„Das vereinigte Europa ist die einzige vernünftige Utopie, die wir Europäer je ersonnen haben. Lassen wir einmal die offensichtliche Tatsache beiseite, dass nur ein vereinigtes Europa die Chance hat, in der Welt irgend etwas darzustellen, eine Kultur und politische Verfasstheit zu bewahren, die besser als jede andere ein Gleichgewicht zwischen Freiheit, Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit herzustellen vermag.

Der europäische Sport heißt nicht Fußball, sondern K r i e g. Das letzte Jahrtausend hindurch haben wir Europäer uns umgebracht: In hundertjährigen Kriegen, in dreißigjährigen Kriegen, in Bürgerkriegen und Religionskriegen oder in Weltkriegen, die eigentlich und in Wahrheit europäische Kriege wahren. Natürlich glauben manche, ein Krieg sei inzwischen in Europa unmöglich, ich glaube das nicht. Das Außergewöhnliche in Europa ist nicht der Krieg – sondern der Frieden. Es reicht schon, dass Probleme auftreten wie jetzt, und schon blüht wieder der Nationalismus auf. Schon allein, um damit Schluss zu machen, lohnt sich ein Vereinigtes Europa. (Javier Cercas in der FAZ)

Das R e c h t , der R e c h t s s t a a t ist die europäische Leitkultur !!

Ich habe eine Bitte an alle Schüler, Studenten und Lehrer: Lesen Sie das Buch „Höllensturz“ von Ian Kershaw ! Dann zweifelt niemand von Ihnen an der Notwendigkeit eines vereinten Europa. Der „Höllensturz“ wirkt wie ein flammendes Plädoyer für Europa.

„In Europa kommen heute all die richtigen Elemente für einen radikal neuen Traum zusammen, einen Traum, der für die gesamte Welt viel attraktiver ist, als der unzeitgemäße amerikanische Traum. Die Unterschiede zwischen amerikanischen und europäischen Werten sind fundamental. So definieren Europäer Freiheit und Sicherheit völlig anders als die Amerikaner, die Freiheit mit Autonomie, mit individueller Unabhängigkeit und Mobilität assoziieren und dies mit Geld zu erreichen versuchen.

Für Europäer ist Freiheit nicht Autonomie sondern Einbettung, menschlicher Beziehungsreichtum.

Der amerikanische Traum stützt sich auf uneingeschränktes Wirtschaftswachstum, materiellen Reichtum und individuellen Fortschritt, der europäische Traum aber auf Lebensqualität, nachhaltige Entwicklung und eine nährende Gemeinschaft.“ (Jeremy Rifkin)

 

Gute Zeiten – Schlechte Zeiten

Der deutsche Staat hat in den letzten Jahren seine durch die Finanzkrise aufgeblähte Verschuldung stark abgebaut, liegt aber immer noch über dem mit der EU vereinbarten Limit von 60 Prozent vom Bruttosozialprodukt.

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