Deutschland ist das wirtschaftlich erfolgreichste Land der Welt ! In den letzten 70 Jahren haben wir alle (Arbeiter, Angestellte, Gewerkschafter, Manager, kleine und große Unternehmer und unsere Politiker) zu einer Entwicklung beigetragen, die nach dem 2. Weltkrieg niemand, auch nicht der größte Optimist, für möglich gehalten hätte. Nach dem ersten Wirtschaftswunder und der zwischenzeitlichen Krise mit über fünf Millionen Arbeitslosen und der unerwarteten Finanzkrise stecken wir jetzt im zweiten Wirtschaftswunder. Unser Land ist nicht perfekt; es gibt immer noch Unzulänglichkeiten wie z.B. die fehlende Chancengerechtigkeit.
Was müssen wir tun, damit unsere Wirtschaft weltweit konkurrenzfähig bleibt und unsere Kinder und Enkel ein gutes Leben haben ? Unsere Jahresarbeitszeiten (35-Stunden-Woche + Urlaube + Feiertage + Fehlzeiten) liegen auf niedrigstem Niveau; der durchschnittliche Koreaner hat eine um 50 Prozent höhere Arbeitszeit, verdient deutlich weniger und ist so intelligent und kreativ wie wir Deutsche. Dennoch muss es bei uns keine Ausweitung der Arbeitszeiten geben und die Löhne und Renten können weiter steigen, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt werden:
1. Die Besteuerung der Unternehmen muss um 20 bis 30 Prozent reduziert werden. Nicht nur die USA haben die Unternehmensbesteuerung deutlich gesenkt und stärken damit die Konkurrenzfähigkeit ihrer Wirtschaft.
2. Die Belastung der deutschen Wirtschaft mit einer überbordenden Bürokratie (auch aus der EU) muss drastisch sinken; das gilt für das inzwischen absurde Steuerrecht ebenso wie die zuletzt eingeführten Datenschutzregelungen und vieles andere mehr.
Der Staat kann durch Bürokratieabbau viele Milliarden an Kosten sparen und damit eventuell sinkende Steureinnahmen kompensieren. Es ist z.B. absurd, dass es in Deutschland immer noch hoch verschuldete und völlig überflüssige Bundesländer wie Bremen und das Saarland gibt und dass wir mit Städten und Gemeinden, Regierungsbezirken, Bundesländern, Bundesstaat und EU-Regierung fünf Hierarchie-Ebenen haben und das neben hunderten staatlicher oder halbstaatlicher Institutionen. Ein kleines Beispiel: Der deutsche Staat finanziert auch hunderte (wenn nicht tausende) lokaler oder internationaler Organisationen wie die WHO/Weltgesundheitsorganisation. Diese WHO hat jetzt die gesundheitliche Gefährdung durch den Lärm von Windrädern untersucht und eine akzeptable Lärmgrenze von 45 Dezibel festgelegt. Das ist so aberwitzig, dass es eigentlich in den Karneval gehört, denn 45 Dezibel können schon durch die Bürotastatur am Nachbartisch erreicht werden. Wir zahlen also an die WHO Geld, damit unsinnige Verordnungen entstehen, die dann unsere Wirtschaft auch noch finanziell belasten. Unser Staat kann eine hohe zweistellige Milliardensumme sparen, wenn die gesamte Bürokratie durchforstet, auf Effektivität getrimmt und auf das Notwendige reduziert wird.